Schwarzenhof: Wolf reißt Damhirsch mitten im Ort
Entsetzen im Nationalparkort Schwarzenhof: Dort ist gestern früh ein Damhirsch offenbar von einem Wolf durchs Dorf gehetzt und schließlich auf einem Hotelparkplatz gerissen worden. Der Schaufler, so berichtet Landwirt und Jäger Stefan Puls, war nicht ganz fit, so dass der Wolf schließlich leichtes Spiel hatte. „In der Vergangenheit ist hier schon häufiger ein Wolf gesehen worden, aber dieser Vorfall mitten im Dorf macht im Ort Angst. Hier gibt es einige Tierhalter. Jetzt war es ein Damhirsch und das nächste Mal“, fragt Stefan Puls, der sich für eine Regulierung des stark angewachsenen Wolfsbestandes ausspricht. Den toten Schaufler hat das Nationalparkamt für Seeadler, die sich jetzt über einen besonderen Schmaus freuen können, mitgenommen.
Im Nationalpark gibt es schon länger Wölfe, und wenn ein Dorf mitten im Wolfsrevier liegt, kann es auch schon mal vorkommen, wenn er die Gelegenheit hat, das ein Wolf auch mitten im Dorf einen kranken Damhirsch reißt. Da braucht keiner Angst haben, weil der Wildbestand im Nationalpark ist sehr hoch, und er sucht sich seine Beute dort. Der Wolf reguliert den Wildbestand auf natürliche Weise. Ein Zeichen für intakte Natur..
Die haben doch keine Ahnung. Das war bestimmt ein Hund. Wölfe meiden den Menschen!
@ABC: Worauf begründest Du Dein Wissen, dass die keine Ahnung haben?
Wir haben hatten hier in Alt Schönau im Kranichwinkel am frühen Morgen schon einmal einen Wolf bei uns im Garten gesehen.
Ich bin mir da nicht so sicher, ob der Wolf die Menschen meidet. Angst vorm Menschen muss er ja nicht haben. Hat ja bisher noch keine schlechten Erfahrungen mit ihnen gemacht. Falls er aber mal in der Nähe einer Stadt auftaucht, wird das Geschrei groß sein und der Ruf nach der Jagdfreigabe auf Wölfe wird unüberhörbar werden.