 Die Initiative „Müritzer für Tiere“ hat einen Traum: Menschen nehmen auf alle Lebewesen Rücksicht! Das Beste für Tiere wäre natürlich, wenn es gar kein Feuerwerk geben würde. Aber das ist ein Wunschtraum. Also sollte jeder Tierhalter sich wenigstens bemühen, das Leid der Tiere zu verhindern.
Die Initiative „Müritzer für Tiere“ hat einen Traum: Menschen nehmen auf alle Lebewesen Rücksicht! Das Beste für Tiere wäre natürlich, wenn es gar kein Feuerwerk geben würde. Aber das ist ein Wunschtraum. Also sollte jeder Tierhalter sich wenigstens bemühen, das Leid der Tiere zu verhindern.
Würden alle sensibler mit dem Thema umgehen, gäbe es viel weniger in Panik entlaufene und durch Böller oder auf der Flucht verletzte und zu Tode gekommene Tiere. Zum Beispiel Wildtiere. Vögel fallen bei Feuerwerk in Städten auch tot vom Himmel.
Jedes Jahr aufs Neue suchen auch in der Müritz-Region Menschen verzweifelt nach ihren Tieren. Man hat nicht daran gedacht, welche bösen Knall-Überraschungen auf Straßen lauern.
Und viele beachten auch nicht die Eigendynamik so mancher Silvesterfeier. Ein Glas zuviel und schon werden Absprachen über Türen, die eigentlich geschlossen bleiben sollen, nicht mehr beachtet. Leidtragende sind immer die, die den Schutz der Menschen brauchen. Nicht wenige Hunde entwickeln über Jahre eine krankhafte Geräuschangst, wenn sie Knallen nur in der Ferne wahrnehmen. Wer seinen Hund nicht schon als Welpe oder Junghund „knallsicher“ gemacht hat, kann das später nur noch mit viel Geduld tun.
Und was hilft sofort?
 Leinen Sie den Hund in dieser Zeit immer an, und zwar so, dass er nicht aus dem Halsband entwischen kann. Zum Beispiel mit einem Geschirr, doppelt gesichert. Gehen Sie nicht im Dunkeln, wenn alles noch bedrohlicher wirkt. Lassen Sie das Tier auch nicht frei auf dem Grundstück. Bieten Sie einen abgedunkelten Raum und/oder einen abgedämpften Rückzugsort. Zum Beispiel einen Schrank als Höhle. Auch die Geräusche des Radios oder Fernsehers können die Angst lindern. Ablenkung durch Spiele hilft auch, braucht aber Ausdauer, hat also keine Sofortwirkung.
Leinen Sie den Hund in dieser Zeit immer an, und zwar so, dass er nicht aus dem Halsband entwischen kann. Zum Beispiel mit einem Geschirr, doppelt gesichert. Gehen Sie nicht im Dunkeln, wenn alles noch bedrohlicher wirkt. Lassen Sie das Tier auch nicht frei auf dem Grundstück. Bieten Sie einen abgedunkelten Raum und/oder einen abgedämpften Rückzugsort. Zum Beispiel einen Schrank als Höhle. Auch die Geräusche des Radios oder Fernsehers können die Angst lindern. Ablenkung durch Spiele hilft auch, braucht aber Ausdauer, hat also keine Sofortwirkung.
Trost ist wichtig, wenn…
„Auf keinen Fall darf ein verängstigtes Tier getröstet werden, denn dann wird Angst zusätzlich bestätigt. Und sie verstärkt sich.“ Diesen Satz hört man immer wieder, immer noch, aber so stimmt er nicht. Richtig ist: Trost als soziale Unterstützung ist gut, wichtig und richtig. Ignoriere ich einen Hund, wenn er Angst hat, verhalte ich mich schlicht nicht sozial. Angst ist kein Verhalten, sondern ein Gefühl – ein schlechtes Gefühl. Verstärken kann man mit Zuwendung, mit etwas Positivem, nur ein Verhalten, jedoch kein schlechtes Gefühl (z.B. Angst).
„Trösten“ Sie aber auch nicht so, dass sie dem Hund noch mehr Angst macht. Reden Sie nicht wie eine Maschinenpistole auf ihn ein, sondern vermitteln Sie ihm wieder Ruhe und Souveränität. Kommt der Hund zu Ihnen und sucht Körperkontakt, dann gewähren sie ihm diesen. Streicheln und ab und zu beruhigende Worte tun gut. Allerdings sollten Sie ihrem Hund auch keinen Körperkontakt aufzwingen, wenn er sich zum Beispiel unter dem Sofa verkrochen hat.
Reden Sie nicht auf ihn ein, er solle hervorkommen. Ziehen sie ihn vor allem nicht hervor. Wenn er sich dort relativ sicher fühlt, lassen sie ihn dort, verlassen Sie ihn aber nicht. Nehmen Sie sich ein Kissen, eine Decke und setzen sich auf den Boden. Vielleicht kommt er ja selbst hervor…
Bestrafen geht gar nicht. Belohnen werden darf nur angstfreies Verhalten.
Einen Blick auf „Nachbars“ Tier
Und was für den Hund gilt, trifft abgewandelt auch für andere Tier zu. Auch für eine Hauskatze sollte sich Silvester die „Klappe“ schließen bis das Schlimmste vorbei ist. Auch Kleintiere dürfen nicht inmitten des Trubels bleiben. Sie reagieren sensibel auf Lärm – bis zum Kreislaufkollaps.
Deshalb hoffen wir Tierschützer, dass Tierfreunde sich auch als solche erweisen. Vielleicht auch mal auf Nachbars Tier achten.
„Müritzer für Tiere“ wünscht allen ein gutes NEUES JAHR!
Mehr über und von uns: www.mueritzer-fuer-tiere.de, facebook.com/mueritzer.fuer.tiere


 
								 
								 
								






 
								
 
								
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