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Spatenstich für Klimaschutzprojekt im Müritz-Nationalpark

Güstrower Schlossquell hatte im vergangenen Jahr in Partnerschaft mit dem Müritz-Nationalpark das Moor- und Klimaschutzprojekt „Steinstückenwiese“ mit dem Ziel ins Leben gerufen, ein trockengelegtes Moor im Nationalpark in der Nähe von Mirow wieder zu vernässen. Dazu flossen im Aktionszeitraum 10 Cent pro verkaufter Kiste Güstrower Mineralwasser in den Spendenfonds „Müritz-Nationalpark Moor- und Klimaschutzprojekt“. Anfang Februar übergab Axel Schümann, Marketingleiter von Güstrower Schlossquell, der Amtsleitung des Müritz-Nationalparks einen Scheck in Höhe von 9.000 Euro. Nun erfolgte der erste Spatenstich zur Wiedervernässung der Steinstückenwiese im Nationalpark.
Das Moorschutzprojekt knüpft an jahrzehntelange Arbeit im Nationalpark an. Denn Moore in Mecklenburg-Vorpommern sind nicht nur ein einzigartiger Lebensraum für Pflanzen und Tiere, sondern verfügen auch über eine reichhaltige Vegetation.

Sie dienen darüber hinaus als wichtiger Klimaschützer, indem sie in ihren Torfkörpern dauerhaft Kohlenstoff aus der Atmosphäre speichern – vorausgesetzt, dass die Moore nicht künstlich entwässert werden. Feuchtigkeit unterbindet weitestgehend eine weitere biologische Zersetzung, sodass kein Kohlendioxid freigesetzt wird. Um diese natürlichen Kohlenstoffspeicher zu erhalten, wurden in den letzten 30 Jahren im Müritz-Nationalpark weit über 2500 Hektar Moorfläche renaturiert.

„Die finanzielle Unterstützung von Projekten des Nationalparks durch Dritte, wie in diesem Fall der Güstrower Schlossquell zu Gunsten einer Renaturierung, sind immer sehr willkommen und sinnvoll,“ konstatiert Amtsleiter Ulf Zimmermann. „Darum sind wir für die gute Zusammenarbeit und das schöne Projekt sehr dankbar, das uns dabei hilft die Arbeit der letzten Jahrzehnte weiter fortzuführen.“ 

Für das Projekt bei Zwenzow wurden nun am 10. Oktober nach dem ersten Spatenstich ein Durchlass ausgebaut und der dazugehörige Graben verschlossen sowie eine Sohlsperre mit einem Bagger eingerichtet, damit das wichtige Wasser für die Renaturierung nicht mehr aus der Wiese abfließen kann.

„Wir freuen uns, dass das Projekt nun begonnen hat und so ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden kann. Wir alle sind schon sehr gespannt wie sich die Wiese in den nächsten Jahren entwickeln wird,“ so Marketingleiter Axel Schümann.

Bild: Spatenstich für die Wiedervernässung der Steinstückenwiese: Axel Schümann, Marketingleiter Güstrower Schlossquell, Amtsleiter Ulf Zimmermann, Dezernent Dr. Sven Rannow (von links).
Foto: Barbara Lüthi Herrmann

2 Gedanken zu „Spatenstich für Klimaschutzprojekt im Müritz-Nationalpark“

  1. Norbert Schröder

    Sehr schön! Aber ich muss immer wieder darauf drängen, die noch vielerorts laufende Zerstörung von Mooren, Wiesengräben, Teichen und Sümpfen, Schilfrohrflächen und vielem anderen zu stoppen, was letztendlich sicher nicht so öffentlich-wirksam ist, aber billiger und wirksamer.

  2. schade das man den Nationalpark ständig verändert und nicht so lässt wie er ist. natur- Natur sein lassen. mit den “ Fehlern der Vergangenheit “ leben. so werden andere Fehler gemacht. dort leben jetzt auch Lebewesen und Pflanzen die dan
    r verschwinden.

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