Spaziergänger entdecken ertränkten Hund

16. Mai 2022

Einen grausigen Fund haben Spaziergänger am Freitag gegen 20:30 Uhr gemacht. Ein 30-jähriger Mann und seine 25-jährige Partnerin sahen beim Spazieren in einem kleinen Teich in Niepars im Landkreis Vorpommern-Rügen einen Tierkadaver im Wasser treiben. Ersten Erkenntnissen nach, wurde ein Hund mit einer Leine an einen Stein gebunden und somit ertränkt. Das Tier trieb einige Meter vom Ufer entfernt in dem Teich.

Die Bergung des Hundes konnte auf Grund der einsetzenden Dunkelheit erst am nächsten Tag durch die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr erfolgen.

Der Hund trug ein Stachelhalsband an dem eine Hundeleine befestigt war. Am Halsband befand sich keine Hundemarke. Bei dem Vierbeiner handelte es sich augenscheinlich um einen Rüden. Dieser war schwarz mit einem weißen Fleck zwischen den Vorderläufen. Bei der Rasse handelte es sich vermutlich um eine Bulldogge oder eine ähnliche Mischrasse.

Der Kadaver wurde sichergestellt und an eine Tierarztpraxis übergeben. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz aufgenommen und bittet nun die Bevölkerung um Mithilfe. Zeugen, die Hinweise zum Hund oder einem beziehungsweise eventuell mehreren Tätern geben können, werden gebeten, sich bei der Polizei in Barth unter 038231/6720 zu melden.


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