SPD-Mann Johannes Arlt will erneut in den Bundestag
Der Neustrelitzer SPD-Bundestagsabgeordnete Johannes Arlt will im kommenden Jahr wieder für den Bundestag kandidieren. Er vertritt den flächenmäßig größten Wahlkreis der Bundesrepublik mit etwa 213.000 Wahlberechtigten und einer Fläche von ungefähr 6400 Quadratkilometern als direkt gewählter Abgeordneter in Berlin. Der SPD-Ortsverein Neustrelitz und der SPD-Kreisverband Mecklenburgische Seenplatte haben ihn einstimmig als Direktkandidaten für den Bundestag nominiert. Die endgültige Entscheidung über die Kandidatur wird am 18. Oktober 2024 auf einer Wahlkreiskonferenz, einem Wahlmänner-Gremium der SPD Landkreis Rostock und Mecklenburgische Seenplatte, in Krakow am See getroffen.
„Meiner Region als Repräsentant in Berlin zu dienen, ist eine große Ehre und Ansporn für mich. Ich habe die vergangenen drei Jahre genutzt, um zuzuhören und mein Netzwerk in der Region mit Kommunen, Unternehmen und Vereinen zu knüpfen. Manche Probleme konnte ich lösen und die ersten Projekterfolge für unsere Region sind gelungen. Bisher konnten etwa 100 Millionen Euro Fördermittel für den Wahlkreis eingeworben werden. Diese Arbeit möchte ich gern vier weitere Jahre fortsetzen. Weiterhin mit wenig Blabla und mit konkreten Verbesserungen für unsere Region,“ sagt Johannes Arlt.
Umfrage bestätigt hohe Bekanntheit
Oftmals schwindet die Bürgernähe von Politikern nach einer erfolgreichen Wahl. Johannes Arlt ist diese Nähe im Gegenteil dazu dauerhaft wichtig: Er wartet nicht, bis Menschen mit ihren Anliegen kommen, sondern er geht mit seinem mobilen Büro aktiv auf die Menschen zu. Ganz in diesem Sinne ist es ihm auch wichtig gewesen, seine Arbeit von den Menschen aus der Region bewerten zu lassen. Aus diesem Grund hat Johannes Arlt im Februar und März des Jahres eine Umfrage durchgeführt und die Bürger um ein „Halbjahreszeugnis“ nach der Hälfte seiner Amtszeit gebeten.
Die Befragung, die über die sozialen Medien verbreitet wurde, stieß auf reges Interesse: Über 300 Menschen nahmen teil und bewerteten seine Arbeit und Präsenz im Wahlkreis.
Knapp 80 Prozent der Befragten kennen Johannes Arlt und über die Hälfte davon sogar persönlich. Sein Engagement im Wahlkreis wird von den Menschen geschätzt und über die Hälfte der Teilnehmer bewerteten seine Präsenz mit der Bestnote „Sehr gut“. Auch seine politische Arbeit wurde positiv wahrgenommen – rund 33 Prozent der Befragten vergaben die Note 2, während etwa 30 Prozent ihm ein „Sehr gut“ attestierten. Im Vergleich dazu erhielt die Bundesregierung in der Umfrage eine kritische Bewertung – etwa 36 Prozent der Befragten vergaben die Note 5 für ihre Arbeit. Neben dem Zeugnis bat Johannes Arlt um die Einreichung von spezifischen Themen, die den Bürgern am Herzen liegen. Zu diesen Themen zählen die wirtschaftliche Stärkung des ländlichen Raums, die Fortsetzung und der Ausbau des Bürgerdialogs sowie die Themen Mobilität und Bildung.
Seine Zielsetzung ist klar: „Mein Ziel ist, mich im Deutschen Bundestag als starker Vertreter für die Interessen unserer Region, für mehr Gerechtigkeit und Sicherheit in unserer Heimat einzusetzen. Die Umfrageergebnisse zeigen, dass meine Arbeit geschätzt wird und das gibt mir den Antrieb, die Lebensqualität in unserer Region weiter zu verbessern und meinen Wahlkreis zu einem noch besseren Ort zum Leben und Arbeiten zu machen,“ sagt Johannes Arlt.
Johannes Arlt ist direkt gewählter Abgeordneter für große Teile der Landkreise MSE und LRO im Deutschen Bundestag. Der Offizier vertritt den flächenmäßig größten Wahlkreis Deutschlands und ist Mitglied im Wirtschaftsausschuss, im Verteidigungsausschuss und als Stellvertreter im Verkehrsausschuss.
Zudem ist er zusammen mit der Landtagsabgeordneten Nadine Julitz Kreisvorsitzender der SPD im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte.
Wer wie Herr Arlt
pauschale Sanktionen für Bürgergeldempfänger befürwortet, ohne die Einzelschicksale zu betrachten, bläst ins gleiche Horn wie AfD, BSW etc. und hat im Bundestag als Sozialdemokrat nichts mehr verloren! Willy Brandt und Hans Jochen Vogel würden sich bei so einer Sozialpolitik der SPD und des Herrn Arlt im Grabe umdrehen!
Willy Brandt und Hans Jochen Vogel hätten sich ersteinmal um die arbeitswilligen, steuerzahlenden Arbeitnehmer gekümmert !
Denn die sind z. Zt. (neben den Rentnern) die Deppen der Nation. Wenn das alles im Lot wäre, würden die Bürgergeldempfänger, die wirklich nicht arbeiten können, gar kein Problem !
Sehr geehrter Herr Frey,
ich habe mich entgegen Ihres Vorhalts nicht pauschal gegen Bürgergeld -Empfänger gewandt. Jeder, der Hilfe benötigt, soll diese in einem Sozialstaat erhalten. ich habe nur gefordert, dass das Prinzip der Mitwirkung und des Förderns und Förderns umgesetzt wird. Daher unterstütze ich Sanktionen, wenn objektiv zumutbare Job-Angebote durch arbeitsfähige Bürgergeld-Empfanger abgelehnt werden, ebenso im Fall der Überführung bei Schwarzarbeit und gleichzeitigem Bürgergeldbezug.
Wir können darüber aber gern in einen Dialog treten.
Leute, spielt hier nicht die Opfer der Misswirtschaft gegeneinander aus! Herr Arlt, was Sie da von sich geben, sind olle Kamellen. Schön im Strom und oberflächlich bleiben. Nur Sätze wiederholen, die die erste Reihe vorstanzte. Das ist aus drei Gründen vernünftig: 1. Es erspart, sich, energetisch suboptimal, selbst mit der Materie zu beschäftigen, 2. Nicht aufzufallen, war in diesem Land immer gut. 3. Sie haben Kenntnis was los ist und resigniert. Gegen das Bespielen der Bürokraten mit immer mehr Überwachungsaufgaben, die fette Gebührenbescheide nach sich ziehen, sind Sie so wenig selbstwirksam, wie ein Obdachloser, der die Brücke anschreit. Es kommt ja „aus Europa“ und was kann da ein Hinterbänkler im Bundestag schon ausrichten? Nur ein Punkt? Bingo!
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Aber vielleicht ist es anders (oder nur ein Traum): Sie sind einer von wenigen Aktiven, haben sich gegen allen Widerstand für Steuererleichterungen der exportorientierten Firmen, zur Entlastung bei der Energiewirtschaft, zur allgemeinen Entbürokratisierung, für Steuergerechtigkeit und gegen phantastische Diäten und Vergünstigungen der Abgeordneten eingebracht! Sie wissen, dass Investitionen nicht wegen Zuschüsse, erfolgreich funktionieren, sondern durch gute Geschäftsaussichten. Dank Ihnen werden in den Betrieben ab sofort immer weniger Leute damit beschäftigt, sich (in der Sache unwirksam) selbst zu überwachen und das Unwirksame mit Kreuzchen auf Altpapierformularen haarklein zu dokumentieren. Dank ihnen kann die Volkswirtschaft sofort durchstarten, bevor die letzten Nischen im Markt mit Chinamist vollgestopft werden. Ich ahne, es war Träumerei.
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Wir hängen in der gesellschaftlichen Dynamisierung, der Digitalisierung, bei der Infrastruktur und Produktionsmethoden 20 Jahre hinterher. Bei 30 Jahren war es mit der DDR vorbei! Damals wurden wir aufgefangen, mussten aber durch ein tiefes Tal. Jetzt sieht es so aus, dass danach das populistische Chaos kommt. Inzwischen leben wir wieder in einer Mangelgesellschaft. Je länger Sie und viele andere aus dem Sessel Vorgestanztes, wie Fordern und Fördern von sich geben, je schlimmer wird es und je weniger gibt es zu verteilen, die Mittel zum Fördern. Ich bin eher so auf der linken Seite, aber bleibe bei den Fakten. Wirtschaft wird in der Wirtschaft gemacht und nicht in der Regierung. Ich weiß, die Ampelregierung hat extreme Herausforderungen von außen zu meistern und, Kommunikation hin oder her, jede Menge in Bewegung gesetzt. Es reicht nur nicht. Als gäbe es die Themen nicht, langweilen uns die meisten Quasselrunden mit Verteilung, ob Asylbewerber an oder hinter der Grenze abgeschoben werden sollen. Dabei passiert in der Praxis einfach – NICHTS. Wer soll da noch zuhören? Neiderfüllte in Sarahs Domäne und hellblaue Nazis freut es. Fallen Sie auf! Wenden Sie sich den wahren Problemen mit nachhaltigen Lösungen zu, bevor Sie mit einer Brücke in die Elbe fallen!
Sehr geehrter Herr Arlt,
Ihre Stellungnahme zum Thema Bürgergeld und Sanktionen wirft einige kritische Fragen auf, die einer differenzierten Betrachtung bedürfen. Als Sozialdemokrat stehen Sie in der Tradition einer Partei, die sich historisch für soziale Gerechtigkeit und die Unterstützung der schwächeren Mitglieder unserer Gesellschaft eingesetzt hat. Ihre Befürwortung von Sanktionen gegen Bürgergeld-Empfänger, die zumutbare Jobangebote ablehnen, steht jedoch in einem gewissen Spannungsverhältnis zu diesen Grundwerten.
Die aktuelle Debatte um das Bürgergeld und mögliche Sanktionen ist komplex und vielschichtig. Einerseits ist das Prinzip des „Förderns und Forderns“ ein etablierter Ansatz in der Arbeitsmarktpolitik, der darauf abzielt, Menschen in Arbeit zu bringen und gleichzeitig Missbrauch zu verhindern. Andererseits besteht die Gefahr, dass pauschale Sanktionen die individuellen Lebensumstände und Herausforderungen der Betroffenen nicht ausreichend berücksichtigen.
Es ist wichtig zu bedenken, dass Arbeitslosigkeit oft multifaktorielle Ursachen hat, die über mangelnde Motivation hinausgehen. Psychische und physische Gesundheitsprobleme, Betreuungspflichten oder strukturelle Hindernisse auf dem Arbeitsmarkt können ebenso eine Rolle spielen. Ein Sanktionsregime, das diese Faktoren nicht berücksichtigt, läuft Gefahr, soziale Härten zu verschärfen, anstatt sie zu lindern.
Zudem zeigen Studien, wie beispielsweise die des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), dass Sanktionen zwar kurzfristig die Aufnahme von Arbeit beschleunigen können, langfristig aber oft zu prekären Beschäftigungsverhältnissen und einer Verschlechterung der Arbeitsmarktchancen führen. Dies steht im Widerspruch zum sozialdemokratischen Ziel, gute und faire Arbeitsbedingungen für alle zu schaffen.
Ihre Position, Herr Arlt, mag zwar dem Zeitgeist einer stärkeren Betonung der Eigenverantwortung entsprechen, sie riskiert jedoch, die SPD von ihrer traditionellen Wählerschaft zu entfremden. Die Partei steht vor der Herausforderung, eine Balance zwischen der Förderung von Arbeitsaufnahme und dem Schutz der Schwächsten in der Gesellschaft zu finden.
Statt auf Sanktionen zu setzen, wäre es sinnvoller, die Ursachen von Langzeitarbeitslosigkeit anzugehen. Investitionen in Bildung, berufliche Qualifizierung und die Schaffung von Arbeitsplätzen im öffentlichen Sektor könnten nachhaltigere Lösungen bieten. Auch eine Stärkung der individuellen Betreuung und Unterstützung von Arbeitssuchenden durch die Jobcenter wäre zielführender als ein Sanktionsregime.
Ich möchte Sie ermutigen, Ihre Position zu überdenken und einen differenzierteren Ansatz in der Sozialpolitik zu verfolgen. Eine sozialdemokratische Politik sollte darauf abzielen, Menschen zu befähigen und zu unterstützen, anstatt sie zu bestrafen. Nur so kann die SPD ihrem historischen Auftrag gerecht werden und eine gerechte und solidarische Gesellschaft gestalten.