Er war schon ordentlich in die Jahre gekommen, der Beachvolleyballplatz am Warener Volksbad. Vor rund 23 Jahren errichtet, hat man ihn zwar immer wieder irgendwie fit gemacht, doch zeitgemäß war er schon lange nicht mehr. Vor allem Kinder, Jugendliche und Frauen waren benachteiligt, weil sich die Netzhöhen nicht einstellen ließen, die Pfosten standen auf Männerhöhe (2,43Meter). Auch die Spielfeldbegrenzungen und Netze hatten schon bessere Tage. Deshalb entschloss sich die Stadt Waren, den Platz grundlegend zu erneuern. Gesagt, getan. Am morgigen Sonnabend wird der jetzt moderne Platz offiziell eingeweiht – mit dem Opel-Schlingmann-Cup, zu dem sich insgesamt rund 30 Mannschaften angemeldet haben. Sogar Neptun will vorbei schauen.
Genau 32 500 Euro plante die Stadt im aktuellen Haushalt ein, die Stadtvertreter gaben ihr Okay. Doch ganz so viel muss sie nun doch nicht zahlen, denn aus dem Erlös der Weihnachtslotterie des Lions Club Müritz und des Rotary Clubs Waren wurden 7000 Euro für das Vorhaben gespendet.
Nach der Sanierung sind die Netze jetzt höhenverstellbar und somit auch für Kinder und Jugendliche geeignet. Der Sand wurde gereinigt, und aufgefüllt, alle acht Netze und die Spielfeldbegrenzungen sind nigelnageneu. So können die insgesamt acht Beachvolleball-Felder jetzt auch für größere Turniere genutzt werden – und zwar für alle Altersgruppen und Geschlechter. Auch die Warener Schulen wollen die Anlage künftig nutzen.
Richtig eingeweiht wird der beliebte Platz am morgigen Sonnabend beim Opel-Schlingmann-Beach-Cup, der um 9 Uhr beginnt. Gegen 15 Uhr – so haben wir gehört – taucht dann Neptun im Warener Volksbad auf und will sein neues Gefolge zünftig taufen – mit leckerem Gebräu und allem, was dazu gehört.
Foto: Gestern Abend wurde auf dem neuen Platz schon ordentlich trainiert.
Diese Beachvolleyball-Anlage kann sich wirklich sehen lassen. Perfekte Bedingungen für alle Beacher. Und der Opel-Schlingmann-Beach-Cup ist genau die richtige und würdige „Einweihungsveranstaltung“. Das wird wieder sehr schön morgen am Volksbad!
Guten Tag,
das ist sehr lobenswert von der Stadt.
Wenn die Stadt es jetzt noch schaffen würde die „Hinterlassenschaften“ der Gänse zu beseitigen o. dafür zu sorgen das diese gar nicht erst entstehen wäre es sogar möglich dort ohne das Risiko von Ansteckungen baden gehen zu können.
Guten Tag F.Jörss,
da lege ich jetzt mal ein Veto ein.Ich bin regelmäßiger Volksbad-Nutzer und kann ihnen nicht zustimmen.Die Stadt unternimmt sehr viel,damit wir so eine schöne und saubere Badestelle haben.Gerade in diesem Jahr wurden auch neue Mülleimer,Bojen,Begrenzungen etc. installiert.Die netten Bademeister bzw. Mitarbeiter sieht man oft mit Harke und Schubkarre und entfernen sehr wohl die „Hinterlassenschaften“ der Gänse.Desweiteren:wessen Lebensraum ist denn die grüne Wiese und das Wasser?Ich denke wir sind alle nur Gast und können gegenseitig Rücksicht nehmen.Im Übrigen ging es in dem Artikel um den neuen Beachvolleyball-Platz,was sie ja auch lobend erwähnt haben.Und dann ist es immer schade,wenn eine solche zusammenhanglose Kritik geäußert wird.Ich frage mich gerade wie man die „Hinterlassenschaften“ gar nicht erst entstehen lässt?Windeln für alle Gänse oder abmurksen?Ich bin regelmäßiger Bader und habe mir in unserer schönen Müritz noch nie irgendeine Krankheit zugezogen.
Die neuen Pfosten machen mehr her, mit Werbeaufdruck FUNTEC und wenn das Netz höhenverstellbar ist, umso besser. Dass die Nutzer an den vorherigen, einfachen, blauen Rohrpfosten das Netz nicht in unterschiedlichen Höhen antüdeln konnten, mag sein. Es kann auch nicht jeder eine Schleife binden. Dafür gibts auch eine Lösung: Schuhe mit Klettverschluss. Ein paar alte Rundrohre sind kurioserweise stehen geblieben (s. Bild). Die neuen Pfosten sind vierkantig und unten in einen kantigen Aufnahmeschuh eingesteckt. Kommt im sportlichen Eifer ein Spieler mit dem Kopf dagegen, gab es bei den alten wahrscheinlich eine blaue Beule, bei den neuen eine offene Platzwunde und rutscht er nach unten, wird es an der Einsteckstelle richtig heftig. Aber da wird der Hersteller sicher alles bedacht haben und die Stadtverwaltung guckt auf die Prüfsiegel. Es ist nun auch mehr Platz für Hasa-Aufkleber da. Die Pfosten scheinen einfach abnehmbar. Wie lange die Aufkleber deshalb zu begucken sind, werden wir sehen. Unke sei still! Das sei alles Nebensache, denn wir haben, bestimmt für angemessenes Geld und angemessene Zeit aus dem städtischen Haushalt schicke, gelbe, sportliche Profi-Hohlpfosten. Dass damit FUN (früher Spaß genannt) verbunden ist, steht schon drauf und wurde heute bei einem wirklich schönen Turnier real.