Strahlendes Wahrzeichen an der B 192

19. Dezember 2014

SchMWenn selbst Bürgermeister Norbert Möller sein Handy zückt und wild ‚drauf los knipst, muss schon etwas besonderes passiert sein. Ist es auch. Das Heilbad Waren hat heute ein neues Wahrzeichen bekommen. Unmittelbar  an der B 192 am Abzweig Kamerun werden die Besucher ab sofort von einem glänzenden Propeller begrüßt und darauf aufmerksam gemacht, dass hier im Luftkurort der Weltmarktführer seinen Sitz hat.

Und obwohl der Propeller  heute an Land aufgestellt wurde, fehlte es an Wasser nicht. Es war sogar ziemlich nass, als das 32 Tonnen schwere Teil an seinen Platz gehievt  wurde. Aber das muss wohl so sein, wenn’s um Schiffsschrauben geht.
Trotz des zum Teil heftigen Regens wollten viele Warener live dabei sein. Und sie mussten Geduld haben, denn weil ein Kran nicht so wollte wie er sollte, musste ein anderer her. Aber der konnte nicht gleich loslegen, denn um so einen schweren Propeller zu heben, bedarf es schon einiger Vorbereitung. Auch das war interessant anzusehen, auch wenn die Füße immer kälter und die Jacken ob des Regens immer schwerer wurden.

Der Propeller hat nach Auskunft von Manfred Urban einen Wert von rund 400 000 Euro, die Unterkonstruktion, die nach Zeichnungen des Mecklenburger Metallgusswerkes angefertigt wurde, kostet über 12 000 Euro. In Kürze sollen LED-Strahler das neue Wahrzeichen ins rechte Licht rücken. Außerdem lässt die Stadt einen kleinen Parkplatz bauen, damit Interessierte auch sicher halten können, um sich die riesige Schiffsschraube aus der Nähe anzusehen. Auch eine Infotafel ist geplant.

Das Mecklenburger Metallgusswerk blickt übrigens auf ein erfolgreiches Jahr zurück. 147 Schiffsschrauben haben die 235 Mitarbeiter 2014 hergestellt, deutlich mehr als im Jahr zuvor. Und auch für das kommende Jahr sind die Auftragsbücher nach Auskunft von Manfred Urban voll. „Wir streben 2015 einen Umsatz von 100 Millionen Euro an, also rund zehn Millionen Euro mehr als in diesem Jahr“, verrät der Geschäftsführer.

Die Erfolgsgeschichte des größten Propeller-Herstellers der Welt geht an der Müritz also weiter. Und wird seit heute schon kurz vor dem Ortseingang sichtbar.

Hier eine kleine Bildergalerie vom Aufstellen des Propellers:


Eine Antwort zu “Strahlendes Wahrzeichen an der B 192”

  1. Heinz-Peter Schifflers sagt:

    Das Mecklenburger Metallgusswerk in Waren schreibt eine wahrhaft imponierende Erfolgsgeschichte. Die öffentlichkeitswirksame Platzierung einer so großen Schiffsschraube ist zudem eine großartige Geste des Metallgusswerkes und von herausragender Bedeutung für unsere Stadt. Viele Menschen, die in Waren zuhause sind oder auch als Tourist unsere Stadt besuchen, werden staunend vor dieser Attraktion verweilen, ihre Größe und ihren Enormen Wert von über 400.000 € auf sich wirken lassen.
    Ein großes Dankeschön gilt der Geschäftsführung dieses erfolgreichen und bedeutsamen Werkes.
    Ihr Heinz-Peter Schifflers