Unverständnis: Kameruner Brücke nach wie vor gesperrt
Und noch ein Warener Sorgenkind: Die Kameruner Brücke ist nach wie vor gesperrt, Arbeiter, die eventuelle Schäden ausbessern, hat dort noch niemand gesehen. Der Wasserstand ist inzwischen deutlich niedriger, von Überflutung kann keine Rede mehr sein. Was ist also los, warum versperren Bauzäune nach wie vor den Zugang zur Brücke? „Wir sind Müritzer“ hat in der Stadtverwaltung nachgefragt.
Seit Anfang des Jahres war die Holzbrücke, die in den vergangenen Jahren mehrfach ausgebessert werden musste, überflutet. Auch Ende Mai noch, als die Stadt erklärte, dass die Sperrung aufgehoben werde, sobald der Wasserstand zurückgegangen sei und man entstandene Schäden repariert habe.
Inzwischen scheint der Wasserstand wie in den Vorjahren, die Natur nimmt ihren Lauf, die Brücke ist gut eingewachsen. Aber warum passiert hier nichts?
„Die Schäden an der Kameruner Brücke können aufgrund des immer noch zu hohen Wasserstandes an der Unterkonstruktion weder begutachtet noch repariert werden. Das heißt, die Brücke ist nach wie vor nicht befahrbar und bleibt gesperrt“, so die Stadtverwaltung.
Bootsanlieger können das allerdings nicht nachvollziehen: „Der Wasserstand ist schon eine Weile so wie in den Vorjahren, man kann die Brücke gut begutachten. Es sei denn, man will es nicht. Diesen Eindruck haben inzwischen sehr viele. In Waren verkommt ein Bauwerk nach dem anderen und die Stadt lässt es geschehen“, so ein Bootsbesitzer, der die Brücke regelmäßig nutzen muss. Sie haben sich die Bohlen bereits angeschaut und keine großen Schäden aufgrund des hohen Wasserstandes feststellen können.
Aber momentan haben mehr Einwohner den Eindruck, dass man in Waren erst so lange wartet, bis es zu spät ist. Die Feisneckbrücke musste schon im vergangenen Jahr vor der Saison verschwinden, es folgte der Bootsanleger in Ecktannen. Dann die Treppe der Herrenseebrücke und nun die Kameruner Brücke. Nicht zu vergessen zahlreiche marode Straßen wie beispielsweise die Springer Straße und die Einsteinstraße, deren Zustand jeglicher Beschreibung spottet. Aber auch in anderen Bereichen macht Waren durch 50 Zentimeter hohes Unkraut auf Gehwegen und Verkehrsinseln sowie zahlreiche Dreckecken derzeit einen – sorry – liederlichen Eindruck.
Für Waren reicht das Wort „liederlich“ nicht mehr aus. Wenn man aus seinem Bürofenster die Probleme nicht sieht können sie auch nur behoben werden wenn die Bürger sich melden. Aber auch dann braucht es einen langen Atem bis sich etwas bewegt. Die Springer Strasse wartet seit Jahren auf eine Sanierung. Sie ist ja auch erst 50 Jahre alt. Hier kann man im Winter auf 100m Länge 93 Schlaglöcher zählen. Punkto Strassen: Die Bürgerinitiative hatte für die Ortsumgehung mehr als 2300 Unterschriften gesammelt. Frau J. Möller hat es auf ganze 1700 geschafft. Notwendig sind aber 10% der Einwohner (Waren hat rund 21000 Einwohner). In den letzten 5 Jahren wurde den wirklichen und notwendigen Aufgaben von Seiten der Stadt kaum Beachtung gegeben. Nur weiter so.
In dieser, unserer Stadt sind aus behördlicher Sicht nur Touristen bewandliche Wege und Plätze wichtig. Jegliche andere Baustellen interessieren diese Herrschaften einen feuchten Keriicht.
Super Beitrag !!!!
Dem kann ich nur zustimmen. Die Stadt kümmert sich hauptsächlich um die Belange der immer rücksichtsloser werdenden E-Bike Touristen. Die Warener werden nicht mitgenommen. In anderen Städten gibt es z. B. für Einheimische Rabatte bei Eintrittsgeldern
In Waren hat man als Einwohner den Eindruck die A…Karte zu haben, weil man kein Touri ist. Schade.
Es ist wie in ganz Deutschland:
Unfähigkeit aller Orten!
Die Vorredner haben recht. Die Stadtverwaltung tut sehr wenig für die Bürger ,sie verwalten sich wahrscheinlich selbst.
In Waren werden nur die Touristen abgezockt, um anschließend die Kohle unter den Messerfreunden zu verteilen!
Für Deutsche wird schon lange kein Geld mehr ausgegeben!
Hoffentlich kommt die Quittung bei den nächsten Wahlen und die Versager werden aus den Ämtern entfernt!
Es wird doch jedes eine Stadtbegehung gemacht; und zwar beim Müritz-Fest. Wahrscheinlich sind Ortseingangsschilder auf platt wichtiger als sanierte Brücken.
M. Falk: Nööö, schlimmer: So mancher Amtsschimmel sitzt oder liegt mit Coronaangst noch immer meistens im Homeoffice. Bleiben dürfen alle, weil: Fachkräftemangel. So spielt Leistung keine Rolle. Ob die Sache mit der Brücke den Amtsmännern überhaupt klar ist? Es interssiert sie nicht und der Chef ist, wenn man fragt, zufällig immer auf einem wichtigen Außentermin. Womöglich der Stadtbauhof hat die Brücke mangels Ansprechpartner eigenmächtig geschlossen und irgendwie Umleitungsschiilder aufgestellt. So verkehrt wie die stehen, kann es dafür keinen amtliche Plan gegeben haben.
Wir Niederen mögen uns im Bürgerbüro melden, so oft wir wollen. Geht sogar schon per E-Mail. Es folgt eine automaitsch generierte Eingangsbestätigung. Telefonisch geht auch. Mal hängt man in der Dauerwarteschleife oder es geht tatsächlich eine bemüht freundliche, aber nicht allzu tief in der Materie stehende Dame ran. Danach dürfte sie das ganz sicher schriftlich weiterleiten, auf einem Vordruck Nummer… z.B. 0815. Eventuell wird das mehrseitige Stück Recyclingpapier mit den vielen Kreuzchen zur Haupost, in einer Rundlaufmappe. Wer die nicht kennt: Das sind farbige Altpapiermappen mit Löchern, durch die man sieht, ohne energetisch aufwändig zu blättern, ob was drin liegt. Die Mappe läuft, dazu ist sie da, rund. Monate, Jahre, Jahrzehnte, bis die Kästchen für die Geschäftszeichen voll sind, die Ecken zerfleddert und der Inhalt nicht mehr vollständig. In Homeoffices schafft es keine dieser genialen Mappen. Denn, an Privatadresse mit amtlicher Briefmarke? NEIN! Amtsgeheimnis! Ehefrau! Falls niemand mit Justiz oder Presse droht, fällt die Mappe nach einer Abklingzeit in den Rundordner unterm Tisch irgendeines Praktikanten oder Referenten. Der Leiter, ausnahmsweise im Homeoffice nach einem wichtigen Außentermin.
in der freien Wirtschaft hätte ich den Sachbearbeiter einbestellt und Termin gesetzt zur Fertigstellung.Nach Ablauf dieser Frist bei Nichtfertigstellung wäre diese Fachkraft degradiert worden wegen Unfähigkeit Leider bekommen diese Verwaltungsangestellten volles Gehalt weiter,ob sie was leisten oder nicht. Da sollte man einen Riegel vorschieben
Das ist wohl wahr, was in Waren (Müritz) nicht alles perfekt ist. Wenn man sich überlegt, das sehr viele Defizite in den Behörden der Stadt und des Landkreises vorhanden sind und es wird nur zugeschaut von allen Seiten, dann kann sich nichts ändern. Es gibt viele Beispiele, die man hier nennen kann. Was ist mit dem Thema der Schwimmhalle, Ortsumgehung, Sanierung von Straßen, Wegen und etc. geworden? Okay, wenn sich auch nur hinstellt von seitens der Gemeindeverwaltung in unserer Kommune und es wird andauernd gesungen, dass keine Finanzen vorhanden sind. Menno, da fehlen einen glatt die Worte. Warum wird zu wenig für Kinder und Jugendliche gemacht? Wieso erhielten viele Leute in der Stadtverwaltung eine saftige Entgelterhöhung, äh über Geld spricht man nicht privat gerne. Oder es werden kurz gesagt viele defizitäre Kräfte und falsche Amtsentscheidungen in unserer Stadt Waren (Müritz) gefördert. Es gab in der Geschichte eine Stadt Schilda, die es vielleicht immer noch existiert, dort wurden viele Entscheidungen und Fehlhandlungen als Schildbürgerstreiche bezeichnet. Also man könnte auch als Orteingeingangsschildbezeichnung schon set Jahren dran schreiben.,, Herzlich Willkommen in Stadt der Schildbürger an der Müritz gelegen.“ Da würde unsere Kommune in der Geschichte in manchen aktuellen Medien eingehen. Warum werden der Stadtverwaltung nicht endlich die richtigen Augen geöffnet?, die solche Defizite und das jahrelange Versagen abwenden. Es sollten mal endlich im Stadtparlament diese Klüngelei und Postenkriege beendet werden. Diese Wahlengewinner wurden durch die Bürger unserer Stadt gehoben bzw. gewählt. Aber wer am Futtertrog sitzt, vergisst leider diese demokratischen Vorgänge. Hoffe, dass mein Kommentar zu dieser Sache mal auch bei vielen Einwohnern und Besuchern Einklang finden wird. Wenn man sich im Kleinen nicht wehrt, dann wird es sich auch nicht im Großen sich nichts ändern. Wo sind denn die Demo’s und anderen Kundgebungen der letzten Vergangenheit geblieben? Warum dulden wir zahlenden Bürger und Unternehmen solche Machenschaften? Und, und.. Ich könnte länger weitermachen, aber es entsteht in mir eine Wut, die einen die Worte fehlen lassen. Wünsche allen Bürgerinnen und Bürger alles Gute für unsere Zukunft in dieser Stadt. Zusätzliche freiwillige Geldeinnahmen wären auch möglich, durch Spenden, Crowdfinding oder, oder… Nur man müsste es auf Seiten der Stadtverwaltung und deren Parlamentes wollen. Nicht nur die Touristen wollen sich hier wohl fühlen, sondern wir Einwohner auch. Auf Wiedersehen. LG Grüße von Fränki Paulun aus Waren (Müritz). Jetzt wunsche ich mir persönlich, dass keine unseriösen Texte, Kommentare, Anfeindungen und ähnliches gegen meiner Person und Meinung hier und danach stattfinden werden. Dankeschön.
Leider ist das Geschriebene der tatsächliche Zustand. Schade,……. so eine schöne Stadt aber leider katastrophale, oder keine, Entscheidungen in der Stadtverwaltung Waren Müritz. Als wenn es nichts wichtigeres gibt als diese dämlichen Schilder.
Inzwischen ist die nächste Woche rum. War das genug Abklingzeit? Nööö. Ich trete noch mal nach. Das können die am Amtsbrink sicher überstehen. Noch ein paar Wochen und sie dürfen aufatmen. Denn spätestend dann hat der Regen die gerade eigentlich begehbare, aber immer tiefer sackende Brücke erneut unter Wasser gesetzt. Wow! Dann muss man nix, sondern kann im Homeoffice den nächsten Sommer erwarten und hoffen, dass er nicht zu trocken wird. Oder vielleicht ist die Brücke dann auch nicht mehr zu retten. Merke: Die Hoffnung stirbt zuletzt, auch bei Bürgermeistern und Amtsleitern.