Verschiedene neue Tempo-30-Zonen für Waren im Gespräch

18. September 2019

Warens Stadtvertreter diskutieren in den kommenden Wochen erneut über weitere Tempo-30-Zonen in Waren. Dabei geht es um Vorschläge, die im so genannten Lärmaktionsplan zur Reduzierung des Lärms in der Stadt enthalten sind auch schon besprochen wurden. So soll Tempo 30 in der Mozartstraße und in der Strelitzer Straße künftig für ALLE Fahrzeuge gelten, und zwar 24 Stunden am Tag. Auf dem Schweriner Damm soll es aufgrund der vorhandenen zwei Spuren in eine Richtung aber bei Tempo 50 bleiben.

Durch Reduzierung auf Tempo 30 in der Mozart- und in der Strelitzer Straße könnte laut Aktionsplan die Verkehrssicherheit erhöht werden, die „Verlustzeiten“ seien nur unwesentlich, die Konfliktpunkte zwischen Radlern und Fahrzeugen seien geringer und vor allem gebe es weniger Lärm. „In der Summe wird durch vertretbare Einschränkungen die Wohnqualität für eine Vielzahl von Einwohnern wesentlich verbessert und deren Gesundheitsgefährung durch Lärm reduziert. Mit einer Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h kann eine Pegelminderung von ca. 3 dB(a) erreicht werden. Die Effekte sind vergleichbar mit einer Halbierung der Verkehrsmenge“, heißt es dazu unter anderem im Lärmaktionsplan.

Damit diese Geschwindigkeitsbegrenzung auch eingehalten werde, bedürfe es natürlich regelmäßiger Kontrollen.

Auchfür die Karl-Marx-/Witzlebenstraße sollen die Stadtvertreter wiederholt über eine Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h sprechen. Die Wohnqualität könnte sich dadurch verbessern, für den Radverkehr würden sich ebenfalls Vorteile ergeben, da sich die Verkehrssicherheit erhöhe.

Damit noch nicht genug: Tempo 30 wird zudem für den Bereich zwischen Bahnstrecke und Tiefwarensee, also unter anderem für den Falkenhäger Weg, die Weinbergstraße und die Malchiner Straße vorgeschlagen. Auch dieser Vorschlag stammt aus dem Lärmaktionsplan, soll für mehr Ruhe und Sicherheit sorgen.

Die Geschwindigkeitsbegrenzungen sind zunächst Thema in den zuständigen Ausschüssen, ehe alle Stadtvertreter ein Wörtchen mitreden.


5 Antworten zu “Verschiedene neue Tempo-30-Zonen für Waren im Gespräch”

  1. Anwohner sagt:

    Schon oft darüber diskutiert am Ende bleibt alles beim alten. Hier sind endlich Fakten und Taten dringend erforderlich.

  2. Mathias sagt:

    Sehr gut.
    Einfache Lösung und nach 2 oder 3 Jahren kann man schauen, ob es etwas gebracht hat (Lärmverminderung).

    Man kann ja manchmal (morgens und ab 16:00 Uhr) die Röbeler Chaussee und die Mozartstraße ohne große Mühen mit dem Fahrrad neben den Autos langfahren und ist manchmal sogar schneller als die Autos.

  3. Torsten Schwerbler sagt:

    Das ist reiner Aktionismus. LKW sind bei einer Geschwindigkeit von 30 km/h lauter als bei 50. Und am Tag ist die B 192 sowieso voll das man mit dem Fahrrad schneller ist.

    • Physiklehrer sagt:

      1. stimmt nicht
      Weil man dann nur auf 30 km/h beschleunigen muss und nicht mehr auf 50 km/h, wird weniger beschleunigt und damit weniger (kürzer) Lärm produziert (Motor).
      Die Abrollgeräusche sind bei 30 km/h viel leiser, als bei 50 km/h.
      Auch LKW sind insgesamt (Motor + Abrollgeräusch) bei 30 km/h leiser als bei 50 km/h (so von wegen „welche Drehzahl bei welchem Gang“).
      Einfach mal nachts um 3 Uhr an die Mozartstraße stellen und dann nächsten Tag um 10 Uhr und bei den LKW genau hinhören.
      Bei PKW sind die Auswirkungen noch extremer.
      Auch hier lohnt sich der Besuch der Röbeler Chaussee (50) und danach der Besuch der Hans-Beimler-Straße (30).
      Wenn sich die Fahrzeuge an die 30 km/h halten, ist es dort viel leiser.

  4. Micha sagt:

    Das bringt eh nix 30 oder 50 der Motor läuft trotzdem bremsen und anfahren wird zunehmen und verursacht wieder Lärm ! Das Verkehrsaufkommen in und um Waren ist einfach gestiegen, es gibt eben keine ausweichmöglichkeit um hier die Luft rauszunehmen. Aber, es mussten ja Bettenburgen gebaut werden so das der Verkehr in gewisse Richtungen zusätzlich erhöht wurde sprich Papenberg Str. Alles nicht durchdacht nur leider , leiden viele Anwohner darunter . Wir sperren am besten alles ,Deutschland dass Land der Verbote . Wir ,diskutieren uns hier im Kreis.