Kinder und ihre Probleme – heute und früher: In der Röbeler Mühle erzählt seit einigen Monaten die Ausstellung „Kindsein meiner Stadt“ mit Schwarz-Weiß-Fotos von Werner Schinko und anderen Röbeler Bürgern vom Alltag der Kinder in früheren Jahrzehnten dieser Stadt. Die Sonderausstellung der Stiftung Mecklenburg „Geflüchtet, vertrieben, entwurzelt“ zeigt besonders eindringlich, welche schlimme Schicksale die Kinder von Flüchtlingsfamilien nach dem II. Weltkrieg erfahren haben.
Nun schlagen die Initiatoren des Mühlenbetriebes einen Bogen in die Neuzeit, denn auch unsere Kinder heute haben ihre Geschichte und ihre Probleme:
Die Coronakrise machte vor ihnen nicht halt: Masken tragen, Abstand halten, Homescooling… die normale Entwicklung, der Austausch, das Spiel mit Gleichaltrigen – alles hat unter den Maßnahmen gelitten und viele Kinder haben Schwierigkeiten, sich mit dieser neuen Welt zurechtzufinden.
Dr. med. Sylke Ilg, Chefärztin an der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychotherapie und -psychosomatik vom MediClin Müritz-Klinikum in Röbel, hält in der Röbeler Mühle einen Vortrag zu diesem Thema: Was kann ich für mein Kind machen, worauf muss ich achten, was kann die Psychiatrie an Hilfe leisten. Die Besucher können ihre dringenden Fragen stellen und ihre Probleme schildern. Der Vortrag mit Diskussion findet am Donnerstag, dem 19. August 2021 um 17 Uhr an der Röbeler Mühle statt.
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