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„Waleria“ und „Warda“ ziehen morgen ins Wisentgehege

Spatzen picken Futterreste weg, Spechte hämmern an Bäumen, Kraniche trompeten und Buchfinken zwitschern – während die Wisente träge im Gatter liegen. Es ist eine Stunde nach der Futterzeit – da ist „Ruhe angesagt.“ Auf der Halbinsel Damerower Werder scheint bei diesen sonnigen Temperaturen trotzdem langsam der Frühling auszubrechen.
Die beiden Bullen „Zweigel“ und „Dahn“ beäugen misstrauisch die Besucher, die ihrerseit andersherum neugierig nach Kälbern Ausschau halten. Gleich vier wurden in den beiden Schaugattern geboren, steht an den Tafeln. Doch weiter hinten, wo die größte Herde weitgehend frei und für Besucher unsichtbar auf der Halbinsel umherstreift, gab es 2018 gar keinen Nachwuchs, erläutert Wisent-Förster Fred Zentner. Deshalb bekommen die Wisent-Freunde jetzt Hilfe aus Rostock.

Am Mittwoch sollen zwei 2017 geborene Tiere – „Waleria“ und „Warda“ – vorsichtig betäubt und nach Jabel gebracht werden. Von den bisher rund 200 Kilogramm schweren und noch jungen Wisenten erhoffen sich Zentner und die Wisentwärter nach einer kurzen Quarantäne für die nächsten Jahre wieder Kälber und damit frische Gene für den doch recht engen Gen-Pool dieser europäischen Wildrinder.

Die größten europäischen Landsäugetiere standen in den 1950er Jahren vor dem Aussterben, weshalb unter anderem das Gehege auf dem Damerower Werder entstand. In die Züchtung sind auch Zoos, wie der Rostocker, eingebunden.

Das Problem ist: Alle heute existierenden Wisente stammen von zwölf Tieren ab. So müssen die Fachleute genau schauen, woher neue Tiere stammen, bevor sie in eine Herde „implantiert“ werden können. Seit 1957 haben die Wisent-Experten aus Damerow auch schon deutlich mehr Wildrinder an andere Gehege und Haltungen abgegeben, als selbst geholt. Mit den beiden Rostocker Tieren wurden bisher 18 „Neue“ nach Damerow geholt.

Einer der wichtigsten Wisente, die einmal nach Rostock gingen, war der Bulle „Dathe“. Er kam 1977 in die Hansestadt. Es war ein Dank an den Mitbegründer der Wisentzucht in Damerow, den langjährigen Leiter des Berliner Tierparks Heinrich Dathe (1910-1991).

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