Waren: Gedenken mit Film und Kranzniederlegung

6. November 2023

In Anbetracht der aktuellen Ereignisse wird die diesjährige Gedenkveranstaltung zur Reichspogromnacht am 9. November auch in Waren eine ganz besondere. In der Nacht zum 10. November 1938 begannen die vom nationalsozialistischen Regime organisierten und gesteuerten Gewaltmaßnahmen gegen die jüdische Bevölkerung im deutschen Reich. Diese Ereignisse waren der Beginn der generalstabsmäßig geplanten und industriemäßig durchgeführten Ermordung der Menschen jüdischen Glaubens in den von den Faschisten besetzten Gebieten. Daran soll mit einer Gedenkveranstaltung erinnert werden, die um 15 Uhr im Warener Gymnasium beginnt.

Nach der Begrüßung und einer kurzen Einführung wird der im Jahr 2015 durch Schüler in Begleitung durch Dr. Dorothea Rother und Anja Schmidt erarbeitete Film „Gerdas Geheimnis“ vorgeführt. Er beschreibt das Schicksal der einzigen Überlebenden der Warener jüdischen Familie Löwenberg.

Im Anschluss an die Filmvorführung ist eine Kranzniederlegung am Erinnerungsstein für die Warener Synagoge am Tiefwarensee geplant.

Vor einem Jahr hatten stadtbekannte Nazi die Veranstaltung zur Reichspogromnacht nicht nur gestört und den Gedenkstein bespuckt, sondern sind Stadtpräsident Rüdiger Prehn (Linke) auch körperlich und verbal angegangen. Prehn hat daraufhin Anzeige wegen Beleidigung, Bedrohung und Körperverletzung erstattet. Am Volkstrauertag haben dann zahlreiche Warener Flagge gezeigt und am Ehrenmal Kietz ihre Verachtung für die rechte Aktion zum Ausdruck gebracht (WsM berichtete).


2 Antworten zu “Waren: Gedenken mit Film und Kranzniederlegung”

  1. Micha sagt:

    Hass gegen Juden hat Frau Merkel doch zu genüge 14 , 2015 importieren lassen und es geht weiter . Es sind Muslime, die es nicht dulden werden was angesichts der aktuellen Lage passieren wird . Das ist nur der Beginn von neuen Terror Weltweit . Ich denke ,dass Juden bis dahin recht sicher gelebt haben in Deutschland. Grundsätzlich, gehe ich davon aus das Israel schon wusste was da läuft und sie haben es passieren lassen . Denn das gesamte telekommunikations Netz in diesem Bereich wird von Israel kontrolliert. Und aus Ägypten gab es auch Hinweise, Nachtigall ick Hör dir trapsen . Alle haben es gesagt, dass es so hier nicht geht und die links, grün rote Faschingstruppe macht munter weiter . Der Zug ist abgefahren und abschieben können sie auch nicht da sie ja keine klare Grundlage haben . Es wird nur noch gelogen .

  2. ABC sagt:

    In meiner Weiterbildungs-Gruppe in Berlin gab es auch einen arabisch-stämmigen Teilnehmer. Er lebt in Deutschland weil er selber sichtbar schwul ist. Der erzählte uns, dass in seiner Heimat das Wort „Jude“ ein so schlimmes und furchtbares Wort ist, und eine so abgrundtiefe Beleidigung darstellt, dass er selber das Wort jahrzehntelang nicht mal aussprechen konnte! Demnach ist „Jude“ bei denen das tiefste und erst danach kommt alles andere, was auch noch verachtet wird .Wenn nun so viele Leute aus den arabischen Gegenden nach Deutschland kommen sollen, wie passt das mit der Staatsräson zusammen?
    Importieren wir uns hier den Terror?? Man kann wohl nicht zwei Herren dienen. Ich glaube nicht, dass es genügt, einmal im Jahr paar Blumen an den Stein zu legen, dazu war die Geschichte zu grausam.