Warener Unternehmen greift für die Zukunft tief in die Tasche

31. März 2015

Back1Manchmal haben Politiker ja auch Recht. Heute war so ein Fall. Nämlich als Landrat Heiko Kärger bei der Einweihung des neuen Steinbackofens der Mecklenburger Backstuben GmbH erklärte: „Der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte ist ja nicht gerade gesegnet mit starken Betrieben..“ Stimmt. Und weiter: „Um so schöner, wenn es Unternehmen gibt, die kräftig investieren, Jobs sichern sowie neue schaffen und die uns auch international bekannt machen.“

Back3Rund vier Millionen Euro hat das Familienunternehmen von der Müritz in den vergangenen 14 Monaten ausgegeben, um den Standort Waren auch für die kommenden Jahre auf sichere Beine zu stellen. Die größte Investition dabei: Der Steinbackofen, der die ohnehin schon hohe Qualität noch weiter erhöht, der aber auch die Energie- und Umweltbilanz der Bäckerei verbessert, denn im Vergleich zu anderen Öfen verbraucht ein Steinbackofen zwischen 25 und 30 Prozent weniger Energie.

Back2Den heutigen Startschuss für den Steinbackofen gab Arthur Fuchs (Foto links mit Geschäftsführer Günther Neumann) aus dem Schweriner Wirtschaftsministerium, schließlich hat seine Behörde auch einen kleinen Anteil an der Investition. Sowohl vom Land als auch von der EU flossen Fördermittel in das Warener Unternehmen, das gegenwärtig rund 520 Frauen und Männer, darunter 20 Auszubildende, beschäftigt.

Doch wer von den Besuchern bei der heutigen Einweihung einen rustikal gemauerten Ofen erwartet hat, vor dem ein Bäcker mit Schürze und Holzschieber steht, rieb sich verwundert die Augen. Statt Ziegelsteine blinkendes Edelstahl, statt Holzschieber ein Knopfdruck, statt Muskelkraft ein „Fahrstuhl“, der die Brote in die richtige Ofenetage hievt. Und dennoch: „Moderne Geräte und rustikale Backmethoden schließen sich absolut nicht aus“, erklärt Geschäftsführer Günther Neumann und schwärmt von dem unverkennbaren Steinofen-Geschmack, den die neuen Produkte des Familienunternehmens so einzigartig machen.

Back7Und auch Produktionschefin Stefanie Rohowsky (Foto rechts) kommt aus dem Schwärmen gar nicht mehr heraus, wenn Sie über „ihr neues Baby“, den Thermo-Steinbackofen erzählt. „Durch die gleichbleibende Hitze entwickeln die Brote und Brötchen ihre charakteristische rustikale Kruste, den kräftigen Geschmack und das luftig lockere Innenleben“, sagt die Produktionsleiterin und stellt auch gleich ein neues Lieblingsprodukt vor, das in wenigen Tagen in den Backstuben-Geschäften zu haben sein wird, das Brot „Heimatliebe“.

Apropos neue Produkte: Mehr als 50 „Neue“ aus dem Steinofen bringen die Mecklenburger Backstuben auf den Markt, darunter auch ein umfangreiches Grillsortiment.

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