Seit der Ankündigung der Bundesregierung, einen Gaspreisdeckel einzuführen und die so genannte Gasbeschaffungsumlage doch nicht erheben zu wollen, stehen auch bei den Warener Stadtwerken die Telefone nicht mehr still. Die Gasbeschaffungsumlage sollte zum 1. Oktober fällig werden, die Stadtwerke hatten im Vorfeld bereits entsprechende Schreiben an ihre Kunden geschickt. Gestern beschloss der Bundesrat, dass auch die Mehrwertsteuer auf Gas auf 7 Prozent abgesenkt wird. „Sobald alle energierelevanten Entscheidungen rechtskräftig sind, werden wir sie sofort umsetzen und die Entlastungen umgehend an unsere Kunden weiter geben“, verspricht Stadtwerke-Geschäftsführer Michael Hübner.
Doch was ist mit der Schreiben, die alle Stadtwerke-Kunden zur Preisanpassung erhalten haben?
„Entgegen unser Ankündigung von Mitte August, dass wir die anteiligen Kosten der Gasbeschaffungsumlage in Höhe von 2,419 Ct/kWh netto umlegen, werden wir diese Kosten natürlich nicht erheben. Damit sinken die Nettopreise für Erdgas und Fernwärme ab dem 1. Oktober in dieser Höhe“, heißt es von den Stadtwerken.
Auch die Senkung der Umsatzsteuer von 19 auf 7 Prozent auf Erdgas und Fernwärme will die Stadtwerke Waren GmbH umgehend an die Kunden weitergeben. „Diese Änderungen werden in der diesjährigen Jahresrechnung automatisch berücksichtigt. Eine zusätzliche Information jedes einzelnen Kunden haben wir aber nicht vorgesehen“, so die Stadtwerke.
Geschäftsführer Michael Hübner betont, dass alle Gas- und Fernwärmekunden sofort von den entlastenden Maßnahmen profitieren sollen.
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