Warens Strandstraße soll zur Einbahnstraße werden
Das wird sicherlich nicht bei allen Einheimischen auf Gegenliebe stoßen: Die Stadt Waren gibt eine neue „Verkehrsrechtliche Anordnung“ heraus, und die hat es in sich. Vom 26. Mai bis Anfang November wird ein großer Teil der Strandstraße zur Einbahnstraße. Als Grund gibt die Verwaltung eine enorme Zunahme des Verkehrs in diesem Bereich seit der halbseitigen Sperrung der Eisenbahnbrücke auf dem Schweriner Damm an. Laut Anordnung können Autofahrer dann von der Kietzstraße kommend nur noch bis zur Wendeschleife Steinmole fahren (Foto), durch die Strandtrstraße geht’s in Richtung Hafen nicht mehr.
Die Einbahnstraße geht laut Plan bis zur Einmündung Marktstraße. Unklar und in der Anordnung nicht erklärt, was mit den Parkplätzen entlang der Strandstraße wird. Die können bisher nur in Fahrtrichtung Hafen genutzt werden. Diese Fahrtrichtung gibt es dann aber nicht mehr.
Wie es in der Begründung heißt, hat sich die Zahl der Fahrzeuge, die im Bereich des Hafens unterwegs sind, seit Beginn der Bauarbeiten auf dem Schweriner Damm von 5000 am Tag auf 13 000 am Tag erhöht. Die Straßenbreite am Hafen lasse keinen Begegnungsverkehr zwischen Lkw und Pkw zu. Das sei in der Vergangenheit nicht so ins Gewicht gefallen, da nur sehr wenige Laster diese Straßen genutzt hätten. Auch die Geschwindigkeit soll weiter herabgesetzt werden, und zwar im Bereich der Kreuzung zur Markstraße auf 10 km/h. Das soll mehr Sicherheit für Fußgänger und querende Radler bringen.
Stadtvertreter, die diese Anordnung bereits kennen, bezweifeln, dass sie etwas bringt, sondern befürchten noch mehr Chaos. „Autos, die vielleicht aus Richtung Herrenseebrücke kommen und geradeaus zum Hafen wollen, fahren dann halt links ab und durch die Altstadt. Ob das so gewollt und wirklich gut durchdacht ist, wage ich zu bezweifeln“, so ein Stadtvertreter gegenüber „Wir sind Müritzer“. Irgendwie müsse man ja zum Hafen kommen, und über den Schweriner Damm würden nur die wenigstens fahren. Für die Altstadt, deren Geschäftsleute und Besucher sei das alles andere als ideal.
Als Ortskundiger fahre ich dann durch die Altstadt über den alten Markt zum Hafen. Der Verkehr wird nur umgeleitet. Da freuen sich dann die Anwohner der Altstadt dann ganz besonders über diese „kluge“ Entscheidung.
Wie soll dann der Verkehr, kommend vom Schweriner Damm über die Steinmole Richtung Hafen (Parkplatz am Hafen) oder zur Müritzstrasse gelenkt werden? Durch die Altstadt? Oder ab Schweriner Damm über die Mecklenburgische Strasse / Große Strasse (die Kreuzung an der B192 ist allerdings gesperrt)?
Und wie der Verkehr kommend vom Parkplatz am Hafen (Müritzstrasse) Richtung B192? Die fahren dann alle immer durch die Altstadt, also statt Strandstrasse über Marktstrasse, dann entweder Links Große Grüne Strasse (sehr eng) oder Rechts Große Wasserstrasse (ebenfalls sehr eng)? Und wie weiter? Die Einfahrt zur B192 von der Mecklenburgischen Strasse aus ist gesperrt…
Der Verkehr wird also viel mehr über und durch die (enge) Altstadt gelenkt?
Das gibt ein feines Chaos… Im Vergleich zu den Altstadtstrassen ist die Strandstrasse ja noch relativ breit.
Genau, wenn LKW,s dort unberechtigt durchfahren dann müssen sie zur Kasse gebeten werden und fertig. Das war aber eh klar ,dass der Verkehr sich eben dort konzentriert. Wo auch sonst ? Müritz Fest und Sail , dass wird schon lustig werden . Ich finde der Verkehr ist noch akzeptabel, kann man aushalten wir wohnen an einer Straße die jetzt mehr befahren wird . Umgehung lässt grüßen hätte alles einfacher sein können . Über 20 Jahre stillstand nu is es so .
Dieses Chaos war doch vorher zu sehen und jetzt alles durch die Altstadt auch das wird eine Katastrophe,es sind doch viel mehr Menschen dort unterwegs und die Straßen sind auch nicht gerade ideal geschweige die armen Menschen die dort Wohnen. Mal sehen wann das nächste gesperrt wird dann bleibt nur noch die Umleitung über den Papenberg, schönen Dank.
Das ist seit langem die beste Entscheidung die die Stadt getroffen hat. Ich würde die Straße sogar zur Fahrradstrasse um ändern.
Die Stadtvertreter sollten mal nach Holland oder Dänemark fahren wie da der Autoverkehr systematisch aus den Innenstädten verbannt wird.
Und es geht !
Ich schlage sogar vor das das wenn man von der Papenbergstr. kommt , nur bis zur Rosenthalstr. kommt . Da sollte Schluss sein mit der Durchfahrt am Hafen lang .
Wir sind ein Heilbad . Und eine Touristen Hochburg und kein Nürburgring.
Viel Erfolg beim durchsetzen.
In einer Einbahnstraße darf man in Fahrtrichtung parken.
Egal auf welcher Straßenseite.
Man darf dann, vom Hafen aus kommend, auf der linken Seite der Straße sein Auto in Fahrtrichtung Bahnhof abstellen.
Das ist ja wieder mal ein bescheuerter Beschluss wie er dümmer nicht sein könnte.da fließt der Verkehr dann direkt durch die Stadt,das wird ja noch spannender wie das wohl gehen soll.da kann man ja glatt hören wie die gehirnzellen platzen bei den beschliessenden…
Ein wohl wieder wenig überlegter Entschluss der Verkehrsbehörde, wie sollen die LKWs die die Schiffe am Hafen, die Hotels und Gaststätten beliefern dann fahren? Leider wieder einmal Aktionismus ohne ein Konzept zu haben.
Eine ziemliche dämliche Entscheidung.
Ich höre schon jetzt das Hupkonzert vorm Büro auf dem Alten Markt, wenn der Autokorso hinter der Bimmelbahn genervt ist. Mal sehen, wie weit es sich zurückstaut; vielleicht bis zur Herrenseebrücke?
Was rühren die in der Stadtverwaltung sich in ihrem Kaffee damit man auf solche Ideen kommen kann? Mal sehen wann der erste 40 Tonner auf dem altem Markt steht und kein vor oder zurück
Junge Junge, da kann man sich doch nur noch an den Kopf packen!!! 🤦🏼♀️ Was sind das nur für Schlauköpfe, die sowas beklopptes beschließen und anordnen!? Und für sowas bekommen die auch noch Geld!!!! 🧐🤨 Waren stockt jetzt schon zu den Hsuptverkehrszeiten und es sind noch nicht viele Urlauber hier. Ich frage mich wie es zum Frühlingsfest und Sail ablaufen soll, alles durch die Altstadt!? Na Hallloballo, da werden Polizei und Notdienst aber Extraschichten schieben dürfen denn bei den engen Straßen wird es mit Sicherheit zu dem einen oder anderen Unfall kommen. Und zur Hochsaison gehen wir dann alle zu Fuß damit wenigstens die Urlauber mit ihren Fahrrädern noch freie Bahnen haben. Wurde bei dieser grandiosen Überlegungen mal daran gedacht, dass Warens Verkehrsfluss durch die Brückenbaustelle eh schon sehr negativ beeinflusst wird!?