Weniger Drogentote in Mecklenburg-Vorpommern

25. Juni 2023

Die Zahl der Drogentoten ist in Mecklenburg-Vorpommern erstmals seit mehreren Jahren wieder gesunken. Wie Innenminister Christian Pegel heute zum Internationalen Tages gegen Drogenmissbrauch mitteilte, starben in MV 2022 elf Menschen an den Folgen des Konsums illegaler Rauschmittel und damit neun weniger als 2021. Die Betroffenen, drei Frauen und acht Männer, waren zwischen 19 und 53 Jahre alt und alle deutsche Staatsbürger.

„Im Vergleich zu Metropolen wie Berlin oder Hamburg ist dieses Thema in unserem weiten und dünn besiedelten Flächenland weit weniger sichtbar. Das heißt aber nicht, dass es hier keinen Drogenmissbrauch und –handel gäbe“, so Pegel. Insbesondere im Straßenverkehr seien Drogen – einschließlich Alkohol – nach wie vor ein großes Problem und eine ernstzunehmende Gefahr.

Laut Pegel wurden im vergangenen Jahr in Mecklenburg-Vorpommern unter dem Einfluss illegaler Drogen 126 Unfälle verursacht. Dabei seien 79 Menschen verletzt worden, 23 von ihnen schwer. 348 Unfälle mit Personenschaden hätten sich unter Alkoholeinfluss ereignet. „Wer sich betrunken oder unter Drogeneinfluss ans Steuer setzt, riskiert nicht nur sein eigenes Leben, sondern gefährdet vor allem Unschuldige“, mahnte der Minister.


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