Die Mitarbeiter des Warener DRK-Hospizes lassen sich immer wieder etwas einfallen, um ihren schwerstkranken Gästen den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu machen. Dazu gehören unter anderem die monatlichen Veranstaltungen, zu denen auch Angehörige jetziger Bewohner, aber auch ehemaliger Gäste herzlich willkommen sind. Häufig nehmen zudem Mitarbeiter Warener Firmen teil, die sich das Hospiz zeigen und die Arbeit erklären lassen. „Wir wollen die Hospizarbeit in der Öffentlichkeit bekannter machen. Das ist zu solchen Anlässen viel einfacher. Die meisten Besucher, die sich bei uns umschauen, sind immer ganz überrascht, das es hier so gar nicht nach Krankenhaus oder Pflegeheim aussieht“, erzählt Claudia Bajorat als Chefin des Warener Hospizes. In dieser Woche drehte sich in der Einrichtung alles um die Erdbeere.
Ob Erdbeertorte, Erdbeerbowle, selbst gemachte Erdbeermarmelade oder einfach nur frische Erdbeeren zum Naschen – das süße Ding war im wahrsten Sinne des Wortes in aller Munde. Organisiert von Sylvia und Marlen sowie Ehrenamtlern war es für alle ein vergnüglicher und leckerer Nachmittag mit vielen netten Gesprächen und wichtigem Austausch. Denn die Hospizarbeit braucht Unterstützung. Auch finanzielle. Sei es, um den Eigenanteil von fünf Prozent der jährlichen Kosten aufzubringen, oder um letzte Wünsche von Gästen zu erfüllen.
Und da gab es in dieser Woche noch eine schöne Überraschung: Die Regionale Schule Waren/West hat im Frühjahr ein großes Straßenfest mit vielen bunten Ständen organisiert, 50 Prozent der Einnahmen der Flohmärkte haben die Schüler jetzt ans Hospiz übergeben – immerhin 225 Euro.
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