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Wenn Politik, Kochkunst und Grünkohl aufeinander treffen

Bereits zum 19. Mal drehte sich beim „Mecklenburger Grünkohlessen“ im Land Fleesensee am Donnerstagabend alles um das gesunde Gemüse. Doch wohl noch kein „Grünkohlessen“ in Göhren-Lebbin war so politisch geprägt wie das diesjährige. Und das lag nicht nur daran, dass fast die komplette Landesregierung mit am Tisch saß. Neben Ministerpräsidentin Manuela Schwesig, plauderten auch Innenminister Christian Pegel, der neue Wirtschaftsminister Dr. Wolfgang Blank, Justizministerin Jacqueline Bernhardt, CDU-Fraktionschef Daniel Peters sowie Landtagspräsidentin Birgit Hesse in lockerer Runde mit Vertretern aus Wirtschaft und Tourismus. Hinzu kamen Landtagsabgeordnete, Landräte und Bürgermeister. Sie durften aber nicht nur schlemmen, sondern mussten sich auch Kritik anhören. Denn der Golfverband und der DEHOGA als Einlader nutzten die Gelegenheit, um zum einen das eine andere Problem anzusprechen und zum anderen, von der Politik ganz konkrete Maßnahmen zu fordern.
Aber bei all den politischen Reden und Wünschen gab es jemanden, der allen die Show stahl: Der bekannte Spitzenkoch Johann Lafer. 

Lafer verbindet eine längere Freundschaft zum Land Fleesensee, und so ließ er sich nicht lange bitten, beim diesjährigen Gründkohlessen den Kochlöffel zu schwingen. Immerhin feiert das Land Fleesensee in diesem Jahr den 25. Geburtstag. Der berühmte TV-Koch zauberte die Vorspeise – Räucherforellen-Terrine mit einem pikanten Apfelsalat. Zudem begeisterte er mit einer launigen Rede, gab zu, dass Grünkohl nicht unbedingt zu seinen Lieblingen gehört und ließ sich unzählige Male mit den Gästen fotografieren. Außerdem signierte er sein neues Buch und plauderte ein bisschen aus dem Nähkästchen – inklusive Freude über Super-Einschaltquoten der „Küchenschlacht“ im ZDF, die er in dieser Woche moderierte.

Aber zurück zur Politik. Rüdiger Born, Präsident des Golfverbandes MV, brachte es gleich mal auf den Punkt „17 Golfanlagen mit angeschlossenen Hotelbetrieben und 18.000 Mitgliedern sind ein relevanter Wirtschaftsfaktor. Gerade der Anteil ausländischer Besucher ist in diesem Segment deutlich höher als in anderen touristischen Bereichen. Unsere Destinationen stehen im internationalen Wettbewerb – und brauchen daher wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen.“ Und er forderte ganz konkret Wirtschaftskompetenz. Göhren-Lebbin gilt übrigens als größtes Golfressort Nordeuropas.

Die Forderung von Lars Schwarz, Präsident des DEHOGA Mecklenburg-Vorpommern, war gleich den gesamten Abend über präsent: 7 Prozent Mehrwertsteuer in der Gastronomie. Als sie im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie eingeführt worden sei, hätten sich die Gastronomen darauf verlassen, dass man nicht wieder auf 19 Prozent erhöhe. Doch es sei anders gekommen. Das bringe die Branche in Schwierigkeiten und verhindere Investitionen.

Ministerpräsidentin Manuela Schwesig ging in der Orangerie des Schlosses – übrigens nur ein paar Stunden, ehe sie in Berlin in die Koalitionsverhandlungen startete – unter anderem auf das Thema Migration ein. „Wer sich nicht an die Regeln hält, muss unser Land verlassen. Und wer kann, muss auch arbeiten.“Zudem warf sie einen kurzen Blick auf die anstehende Landratswahl an der Seenplatte und lobte zunächst Landrat Heiko Kärger, der nicht erneut antritt, aber viel für die Region gemacht habe. „Die anstehende Landratswahl darf man nicht unterschätzen, denn die kommunale Ebene ist nicht das Kellergeschoss der Demokratie“, so Schwesig. 

Fast ein bisschen zu kurz kam bei all der Politik das Land Fleesensee selbst, das in diesem Jahr 25 Jahre alt wird, um die 470 Mitarbeiter beschäftigt und sich im eigenen Land, aber auch international einen guten Namen erarbeitet hat. Das Resort soll jetzt von der Grand Metropolitan Gruppe verwaltet werden – ein neuer Abschnitt in der Geschichte der Häuser, zu denen neben dem Schloss, unter anderem das BEECH, das Golfressort und der Robinson-Club – der einzige in Deutschland – gehören. 

Johann Lafer jedenfalls hat sich als großer Fan des Schlosses Fleesensee geoutet und will weiterhin regelmäßig vorbei schauen. Auch wenn es seine Anreise aus der Steiermark in sich hat.

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