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Wie Schliemann und der Berliner Arzt Virchow Freunde wurden

In Ankershagen wird in den nächsten Wochen auf besondere Weise an den wohl bekanntesten Mecklenburger überhaupt erinnert –  den Kaufmann, Archäologen und Troja-Entdecker Heinrich Schliemann (1822-1890). So hat das Schliemann-Museum eine neue Ausstellung erarbeitet, die einem der wichtigsten Freunde Schliemanns gewidmet ist – dem  Arzt und Nobelpreisträger Rudolf Virchow, der ein Jahr älter als Schliemann und ein bedeutender Menschheitsforscher war.  Die Sonderausstellung wird im Rahmen einer Festveranstaltung zum 200. Geburtstag Schliemanns heute eröffnet.

Auf Bild- und Texttafeln und anhand etlicher historischer Ausstellungsstücke, darunter auch ein Totenschädel aus der Forschung und ein Schreibtisch von Virchow, hat Museumsleiterin Undine Haase der Geschichte der Freundschaft zweier sehr unterschiedlicher Männer nachgespürt. Ausgangspunkt war ein Briefwechsel, der viele Exemplare umfasst und von den gemeinsamen Interessen der Männer, ihren Forschungen und ihren Familie erzählt.

So lernte sich sich die Männer durch „Eulengesichtige Vasen“ kennen, die Schliemann bei Ausgrabungen fand. Mit Virchow besprach er, worum es sich eigentlich handelte – heraus kam, dass es Urnen für Verstorbene waren. Aus dieser postalischen Bekanntschaft entwickelte sich eine Freundschaft. Schliemann lud Virchow zu Reisen in die Ausgrabungsgebiete ein, der Arzt behandelte viele Mitarbeiter des Archäologen, die bei schwierigen klimatischen Bedingungen an bestimmten Krankheiten litten.

Später reisten beiden den Nil stromauf- und wieder -abwärts, Schliemann schickte Virchow Knochen und Skeletteile von Ausgrabungen, die dieser für seine Forschungen nutzen konnte. Später sorgte Virchow unter anderem dafür, dass Schliemann 1877 trotz umstrittener Ausgrabungstechniken als Ehrenmitglied in die Deutsche Antropologische Gesellschaft aufgenommen wurde und Schliemanns bedeutsame Sammlung mit dem „Schatz des Priamos“ nach Berlin kam.

Die Ausstellung wird bis 9. Oktober im Obergeschoss des Ex-Pfarrhauses und Museums gezeigt, zusätzlich zur immer noch relativ neuen Dauerschau. Das wird hoffentlich auch viele Gäste aus Berlin und anderen Orten nach Ankershagen locken, hoffen die Museumsmacher. Die ersten wichtigen Leute kamen bereits am Dienstag zu einem Festakt. Die heutige Bundeshauptstadt Berlin hat übrigens Schliemann und Virchow wegen ihrer Verdienste auch als „Ehrenbürger“ anerkannt. In der Schau wird auch eine Druckerei Quandt aus Waren erwähnt: In ihren Räumen wurde die Einladung zu einem Vortrag von Schliemann am 17. August 1875 an der Universität Rostock im Jahr gedruckt.

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