Wieder mehr Polizisten an der Müritz auf Tour

17. Mai 2016

Unterstützung für die Polizisten der Müritz-Region: Insgesamt sechs zusätzliche Beamte starten ihren Dienst an der Müritz in diesen Tagen – den so genannten Bäderdienst. Zwei von ihnen im Bereich des Warener Reviers und vier im Röbeler.

Bis zum 15. September werden insgesamt 202  Mitarbeiter der Landespolizei den Bäderdienst im Bereich des Polizeipräsidiums Neubrandenburg und des Polizeipräsidiums Rostock
wahrnehmen. Dies erfolgt durch die Umsetzung von 122 eigenen Beamten und mit Unterstützung von 80 Bereitschaftspolizisten in den Urlaubsregionen.

PolizistinMit diesem zusätzlichen Personal wird die Landespolizei ihre Streifentätigkeit verstärken, zusätzliche Bäderdienstwachen und mobile Wachen einrichten, mit Fahrradstreifen und mit dem Info-Mobil der Polizei präsent sein oder erforderlichenfalls die Einrichtung und den Einsatz spezieller Einsatzgruppen gewährleisten.

Entstanden ist der so genannte Bäderdienst vor vielen Jahren, als Camper in Plau überfallen und schwer verletzt wurden.

Eine der wichtigsten Aufgaben der Polizei im Bäderdienst ist die sichtbare Präsenz vor Ort, z. B. auf Campingplätzen, Uferpromenaden und an Stränden, um dadurch Straftaten zu verhindern, sie
gegebenenfalls sofort erkennen und schnell auf diese Störungen reagieren zu können,“ sagte Innenminister Lorenz Caffier.

„Seit nunmehr 25 Jahren hat sich dieses Konzept bewährt; es hat sich zu einer Einrichtung entwickelt, auf die weder die vielen Urlauber, die Tourismuswirtschaft noch die Bürger
unseres Landes verzichten möchten. Unser polizeiliches Konzept und die hervorragende Zusammenarbeit  mit dem Tourismusgewerbe haben dafür gesorgt, dass es in den vergangenen Jahren keine besonderen Vorkommnisse im Rahmen des Bäderdienstes gab. Stattdessen erreichten uns aber viele positive Reaktionen auf die sichtbare Präsenz der Bäderpolizei vor Ort, „so Minister Caffier und ergänzte:
„Die vielen Badeunfälle in 2014 und 2015 haben uns veranlasst einen Präventionsfilm zu erstellen.  Baden, Plantschen, Schwimmen. Was für einSpaß für Groß und Klein, Jung und Alt. Aber nicht ganz ungefährlich. Davon zeugen in jedem Jahr tragische Badeunfälle, die bei Beachtung weniger, aber sehr effektiver Baderegeln verhindert werden könnten.“

 


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