Am 20. November bietet das Nationalparkamt Müritz von 9.30 bis 16 Uhr die Möglichkeit zum Austausch über das Thema Moor und dessen Rolle als Lebensraum, Landschaftsarchiv und Klimaschützer. Das Kolloquium findet im Müritzeum in Waren statt. Das Programm schlägt einen Bogen von Mooren als Biotop, über die Entwicklungen in den letzten 20 Jahren, bis hin zum aktuellen Zustand der Moore im Müritz-Nationalpark. Das Monitoring wiedervernässter Moore im Nationalpark wie auch in der Landesforstanstalt MV, aber auch die Situation der Moore im übrigen Deutschland, in Europa und der Welt sind weitere zentrale Themen. Die Veranstaltung richtet sich an Fachleute und Interessierte.
Es gibt noch 30 freie Plätze. Die Teilnahme ist kostenfrei. Um Selbstversorgung bei der Verpflegung wird gebeten.
Eine Anmeldung ist möglich bis zum 20. Oktober 2023 unter der E-Mail: poststelle@npa-mueritz.mvnet.de oder der Telefonnummer 0385 – 588 636 00.
Es ist sehr schön, dass man das Thema Moore weiter verfolgt. Aber statt Millionen für die Wiedervernässung auszugeben (was natürlich auch sehr gut ist), stoppt den Wahnsinn der Zerstörung der noch bestehenden Moore. Bei uns zu Hause verbunden mit dem ständigen Ausbaggern und Vertiefen der Biotope „Wiesengraben“ . Und hier klage ich den Wasser – und Bodenverband mit Sitz in Röbel ganz speziell an. Wie Landwirte mir berichteten, werden seit einem Streit mit ihnen vor Jahren die Wiesengräben jährlich ausgebaggert. Schluss mit dem Unsinn. Neben dem Vergeuden von Kraftstoff werden Flora und Fauna an und in den Gräben zerstört, denn die schwere Technik zermalmt alles und die Gräben werden immer tiefer, was den Wasserhaushalt zerstört. Unser Moor an den Kargowseen in Damerow leidet darunter und nicht nur das.
Macht dem schnell ein Ende, ein Wiesengraben zum Beispiel, muss nur sehr selten und dann schonend ( früher ausschließlich manuell) ausgehoben werden. Kümmert euch lieber um das bisschen Schilfrohr, das uns noch geblieben ist als Folge ebenfalls falscher Behandlung. Das braucht Pflege und liefert sehr nachhaltige Rohstoffe.