Wohnungsbrand in Waren: Junge Familie braucht Hilfe
Wieder ein Großbrand in Waren, wieder steht eine Familie vor einer ungewissen Zukunft: Seit dem Feuer gestern Abend in einer Wohnung in der Röbeler Chaussee ist für die 31 Jahre alte Jessica nichts mehr, wie es war. Aber nicht nur für die alleinerziehende Mutter. Auch ihre sechsjährige Tochter und ihr 22 Jahre alter, behinderter Bruder haben alles verloren. Warens Feuerwehrleute konnten den Brand zwar sehr schnell löschen, doch der schwarze Ruß und das Wasser haben die Einrichtung unbrauchbar gemacht. Ein großes Problem: Die Warenerin hatte noch keine Hausratsversicherung abgeschlossen. Doch die junge Mama bekam sofort Hilfe – Ihr Chef, Jens-Peter Schaffran von der Müritz-Plau GmbH, stellte ihr kostenlos eine Ferienwohnung zur Verfügung, in der die kleine Familie zunächst bleiben kann. Auch Wogewa-Chefin Kristin Görlach war vor Ort und versprach Unterstützung. Dennoch brauchen Jessica, ihre Tochter und ihr jüngerer Bruder weitere Hilfe.
„Wir sind Müritzer“ möchte die junge Frau gerne unterstützen und weiß, dass die Leser mit dabei sind.
„Von unserer Kleidung konnte ich einiges retten. Alles andere ist hinüber. Vor allem auch das Spielzeug meiner Kleinen“, erzählt Jessica, und man merkt ihr an, wie geschockt und verzweifelt sie nach wie vor ist. Freunde und Verwandte stehen ihr so gut wie möglich zur Seite.
Beim Ausbruch des Brandes war niemand in der Wohnung. Das Feuer begann ersten Erkenntnissen zufolge im Bereich einer Couch im Wohnzimmer (Foto). Warum steht noch nicht 100prozentig fest, der Brandursachenermittler war heute vor Ort.
Die Polizei gibt den entstandenen Schaden mit rund 100 000 Euro an. Die anderen Mieter des Aufgang konnten nach dem Feuerwehreinsatz wieder in ihre Wohnungen, aber auch sie zeigen sich einen Tag später noch mitgenommen.
Wie kann man jetzt helfen? Zunächst einmal geht’s nur um ein bisschen Spielzeug für die kleine Tochter, die unter anderem sehr gerne malt und ansonsten alles macht, was sechsjährige Mädchen so tun.
Möbel, Kleidung und Geschirr werden noch nicht benötigt, sondern erst, wenn Jessica eine neue Wohnung gefunden hat und beziehen kann. Auch eine Spendenaktion über die obligatorischen Plattformen scheint derzeit nicht zielführend.
Die 31-Jährige selbst ist momentan nicht in der Lage, eine Spendenaktion zu organisieren, deshalb übernimmt „Wir sind Müritzer“.
Also, wer der kleinen Familie zunächst einmal mit Spielzeug oder finanziell helfen möchte, meldet sich bitte bei „Wir sind Müritzer“, und zwar ausschließlich per Mail unter wirsindmueritzer@t-online.de. Wir leiten die Spenden umgehend an Jessica weiter.
Sobald sie eine neue Wohnung hat und feststeht, was noch gebraucht wird, berichten wir umgehend.
Wir sagen im Namen der jungen Familie schon einmal: DANKE!
Es is sehr schlimm was der Familie passiert ist und das sie alles verloren haben. Ich hoffe das sie sich bald wieder in einer neuen Wohnung wohlfühlen können und das schreckliche Erlebnis hinter sich lassen. Mit freundlichen Grüßen Michael Gesche.