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Zahl der Verurteilten in M-V weiter rückläufig

Im Jahr 2021 haben die Gerichte in Mecklenburg-Vorpommern 12 550 Menschen verurteilt. Das sind 9,6 Prozent weniger als im Jahr zuvor und sogar 43,7 Prozent weniger als 2005 – dem Jahr mit der höchsten Anzahl an Verurteilten in den vergangenen 16 Jahren. Das geht aus dem neuen Statistischen Jahresbericht zu ausgewählten Daten für die Rechtspflege in Mecklenburg-Vorpommern hervor, den jetzt das Statistische Amt Mecklenburg-Vorpommern veröffentlicht hat. 

Von den verurteilten Personen zählten 612 bzw. 4,9 Prozent zur Gruppe der Heranwachsenden (18 Jahre bis unter 21 Jahre alt) und 262 bzw. 2,1 Prozent waren Jugendliche (14 Jahre bis unter 18 Jahre alt). 2005 war der Anteil beider Gruppen wesentlich höher: So gab es damals unter den Verurteilten 12,5 Prozent Heranwachsende und 5,2 Prozent Jugendliche. 

Die Gruppe der Jugendlichen wird noch unterteilt in die 14- bis unter 16-Jährigen und in die 16- bis unter 18-Jährigen. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Anzahl der jüngeren Jugendlichen deutlich zurückgegangen. 2021 waren von verurteilten Jugendlichen insgesamt 29,8 Prozent 14- bis unter 16-Jährige, ein Jahr zuvor betrug ihr Anteil 41,1 Prozent. 2005 waren es 30,9 Prozent. 

Die meisten der 508 nach Jugendstrafrecht Verurteilten, dazu können auch Heranwachsende gehören, waren männlich (87,8 Prozent), 5,9 Prozent waren Ausländer. Die Verurteilten nach Jugendstrafrecht mussten sich am häufigsten wegen Körperverletzung (22,6 Prozent) sowie Diebstahl und Unterschlagung (20,1 Prozent) verantworten. Verurteilungen wegen Straftaten gegen den Staat oder die öffentliche Ordnung wurden hier 29mal ausgesprochen, das entspricht einem Anteil von 5,7 Prozent. 

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