Zehn Kilometer als Geisterfahrer auf der A 19
Das hätte richtig ins Auge gehen können: Beamte der Autobahnpolizei aus Linstow haben in der letzten Nacht auf der A 19 einen Geisterfahrer auf der BAB 19 gestellt. Dabei handelte es sich um einen Sattelzug aus Deutschland.
Der 56-jährige Fahrer gab den Beamten vor Ort an, dass er aus
Richtung Rostock kam und in der Baustelle der Petersdorfer Brücke die Orientierung verloren habe. Er ist dort auf die Fahrspur in Richtung Rostock gewechselt. Er fuhr dann noch 10 Kilometer entgegengesetzt der Fahrtrichtung, obwohl andere Verkehrsteilnehmer ihn mittels Lichthupe warnten.
Der Lkw-Fahrer wollte dann auf Höhe des Parkplatzes Leizen wenden und fuhr auf den linken Fahrstreifen, um ausreichend Platz für das Wendemanöver zu haben.
Die Polizeibeamten begleiteten den Sattelzug von der Autobahn herunter.
Dass es nicht zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen ist, grenzt nach Meinung der Beamten an ein Wunder.
Es wurde Strafanzeige gegen den Fahrzeugführer wegen Gefährdung des Straßenverkehrs erstattet.