Darauf freuen sich schon viele Fans: Die ARD strahlt noch in diesem Monat zwei neue Folgen der beliebten Reihe „Käthe und ich“ – vorrangig gedreht in der Müritz-Region – aus. Seit 2019 kümmert sich Hauptdarsteller Christoph Schechinger als einfühlsamer Psychologe Paul Winter mit seiner Therapiehündin Käthe um die Ängste und Nöte seiner Patienten. Folge Nummer 11 mit dem Titel „Ein gutes Leben“ läuft am Freitag, 19. September, um 20:15 Uhr, Folge Nummer 12 „Verhängnisvolle Liebe“ eine Woche später, also am 26. September. Beide Episoden stehen bereits ab dem 17. September für ein Jahr in der ARD Mediathek zur Verfügung.
In „Ein gutes Leben“ macht Paul bei einem Spaziergang am See mit Käthe eine verstörende Beobachtung: Seine frühere Klavierlehrerin, die über 70-jährige Lore Lehmann, sucht nach Pfandflaschen in einem Mülleimer. Offenkundig möchte die Rentnerin dabei nicht gesehen werden. Um eine unangenehme Situation zu vermeiden, versteckt sich Paul zunächst. Nach einem Gespräch mit seiner Mutter und seinem Freund Eric beschließt der erfahrene Psychologe, sich auf dezentem Weg zu erkundigen, wie es um die Seniorin steht.
Er findet heraus, dass Lores bescheidene Rente zum Leben kaum reicht, sie kein richtiges Zuhause mehr hat und sogar ihren geliebten Hund bei der 12-jährigen Tochter ihrer früheren Vermieterin zurücklassen musste. Unter dem Vorwand von Klavierstunden gelingt es Paul, vor allem dank Käthe, dass Lore vorübergehend in den Gutshof zieht, wo er mit seiner Mutter lebt. Als Paul sich behutsam dem Problem von Lore Lehmann annähern will, erfährt er, dass ein schwerwiegender Verdacht gegen seine ehemalige Klavierlehrerin im Raum steht.
In „Verhängnisvolle Liebe“ am 26. September, gibt es viele Emotionen, denn auf dem weitläufigen Gutshof der Winters sortieren sich die Dinge neu: Pauls Mutter Helga eröffnet in den umgebauten Praxisräumen von Tierarzt Eric, der nach Berlin gegangen ist, eine häusliche Krankenpflege. Mit der verzweifelten Bitte um diplomatische Vermittlung wendet sich die Kindergärtnerin Leonie, Noch-Ehefrau von Pauls Jugendfreund Aljoscha, an den Psychologen: Er soll ihren uneinsichtigen Ex daran hindern, aus Rache intime Fotos von ihr zu veröffentlichen.
Für Paul erscheinen die Vorwürfe fragwürdig, da Aljoscha ein hoch angesehener Staatsanwalt ist. Um sich ein eigenes Bild zu machen, verabredet er sich mit dem Beschuldigten. Als Paul vorher bei Leonie vorbeifährt, kommt es dort zu einem unerwarteten Wiedersehen: Seine von ihm getrennt lebende Frau Erina ist an die Müritz zurückgekehrt, um ihrer Freundin beizustehen und bei der Betreuung ihrer zweijährigen Tochter zu entlasten. Die Begegnung mit Erina reißt alte Wunden wieder auf und stützt Paul Winter in ein emotionales Chaos. Aber auch Käthe, die zwischen den Stühlen steht.
Die Drehbücher zu beiden neuen Folgen stammen erneut von Produzentin Brigitte Müller, die Regie führte abermals Oliver Liliensiek. „Käthe und ich“ ist eine Produktion der Bavaria Fiction GmbH im Auftrag von ARD Degeto für Das Erste.
Foto: Bavaria Fiction GmbH