Wie überfüllt sind die Schulbusse in der Seenplatte? Das will der SPD-Landratskandidat Johannes Arlt selbst herausfinden und plant noch in dieser Woche eine Testfahrt in der Müritzregion. Begleiten wird ihn der Röbeler Bürgermeister Matthias Radtke. Die Sitzplatzgarantie für Schüler ist eines von Arlts Versprechen, um die Seenplatte zur familienfreundlichsten Region Deutschlands zu machen. Dass er mit dem Thema offensichtlich vielen Schülern und Eltern aus dem Herzen spricht, zeigen viele Mails, die bei Johannes Arlt eingegangen sind. „Eltern haben mir beschrieben, wie ihre Kinder mit schweren Rucksäcken fast eine Stunde im Bus stehen müssen und dabei durchgeschüttelt werden, weil die Straßen schlecht sind. Manche Kinder wurden sogar stehen gelassen, weil der Bus schon voll war. Das darf einfach nicht sein“, sagt Johannes Arlt.
Beim ersten Praxischeck, bei dem die Feldberger Bürgermeisterin Constanze von Buchwaldt dabei war, gab es überraschende Ergebnisse. Die Testfahrt am vergangenen Freitag auf der Strecke zwischen Neustrelitz und Feldberg wäre beinahe ausgefallen. Denn der Schulbus fuhr nicht dort ab, wo es die App anzeigte. „Wir mussten also mit dem Auto dem Bus hinterherfahren und konnten ihn einholen“, schildert Arlt den holprigen Start. Die Bedingungen im Bus seien aber angenehm gewesen. „Der Busfahrer war sehr nett und die Kinder hatten Platz“, sagt Constanze von Buchwaldt. Handlungsbedarf bestehe aber bei der Kommunikation zu den Abfahrtszeiten und Orten. „Auf der Strecke läuft es gut. Neustrelitz Feldberg bekommt einen hellgrünen Haken“, sagt Johannes Arlt.
Der Neustrelitzer fordert als einziger Landratskandidat ein Umdenken im Busverkehr der Seenplatte. Statt der MVVG eine Pauschale zu geben, mit der das Unternehmen auskommen muss, will Arlt konkrete Leistungen definieren, die dann bezahlt werden. „So wird das in den anderen Kreisen gemacht und dieses Modell bedeutet mehr Qualität. Mein Versprechen lautet, dass Busse auf Bestellung jedes Dorf von 6 bis 22 Uhr erreichbar machen“, sagt Arlt. Am Freitag, 9. Mai, ist Johannes Arlt auch wieder für Bürgergespräche in Feldberg unterwegs. Von 10 Uhr bis 12 Uhr ist er zusammen mit der Feldberger Bürgermeisterin bei Kaffee, Kuchen und Eierlikör auf dem Parkplatz beim Amt vor dem Edeka anzutreffen.
Die Testfahrten mit den Bürgermeistern und Bürgermeisterinnen sind eine gute Idee.
Ebenso die Gespräche mit Bürgermeisterinnen und Bürgern, um dir ihre Probleme zu berichten.
Es ist Wahl da muss man ein bisschen für die Leute machen,wo ja sonst kein Geld da ist.Das sieht man bei uns in Sommerstorf Reiterhof,die Asylanten sind schon lange raus aber der Wachschutz und anderes Klientel wird weiterhin mit Steuergeldern sinnlos gepampert.Also liebe Landratskandidaten,könnte man sich auch mal drum kümmern.
@jürgen was hat das jetzt mit den Schulbussen zu tun? Ach ja richtig nix.
Vor gut 20 Jahren gab es noch für jedes kleine Dorf einen Bus ,wenn da 2 – 3 Gemeinden zusammen gefasst würden dann nur weil es sich sonst nicht gelohnt hätte.
Man war max 30 min unterwegs nicht wie heute auch gerne mal 1 Std.
Es gibt Bereiche im Leben die sind nicht rentabel…. aber die Sicherheit unsere Kinder sollte das auch nicht sein müssen sondern selbstverständlich.
Lieber Jürgen,
danke für den guten Hinweis bzgl. Sommersdorf. Nehme ich gern für eine mögliche Wahl auf die To-Do,-Liste. So etwas sollte natürlich nicht passieren.
Beste Grüße,
Johannes