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Zwischen Kieve und Hinrichshof soll es wieder blühen

Die im Jahr 2021 nach einem Unwetter gefällte Kirschenallee an der Kreisstraße zwischen Kieve und Hinrichshof hat der Landkreis jetzt neu pflanzen lassen. Insgesamt wurden in den vergangenen Wochen 239 japanische Nelkenkirschen „Kanzan“ gesetzt.
Ein schweres Unwetter im Juni 2021 hatte entlang der Kirschenallee 33 Bäume entwurzelt bzw. umgeknickt. Bei einer anschließenden Baumschau mit der Unteren Naturschutzbehörde, dem BUND und weiteren Fachleuten wurden weitere 212 Kirschbäume und 12 Eschen zur Fällung freigegeben. Die Bäume waren entweder ebenfalls durch den Sturm in ihrer Standsicherheit gefährdet oder zu stark beschädigt worden.

Bei anderen Bäumen wurden wiederum tiefliegende Stamm- und Wurzelfäulen, Höhlungen sowie durch einen Befall mit dem Schwefelporling (Laetiporus sulphureus) hervorgerufene Schäden festgestellt. Die Verkehrssicherheit war somit nicht mehr gegeben.

Die Fällungen nahmen der Landschaft allerdings ein charakteristisches Merkmal. Umso größer ist nun die Freude in den anliegenden Gemeinden, dass es dort in Zukunft wieder blühen wird: „Wir sind sehr glücklich darüber, dass dieses Wahrzeichen unserer Gemeinde jetzt wiederhergestellt wird“, so die Bürgermeisterin von Kieve, Christine Jantzen. Die Nelkenkirsche „Kanzan“ zeichnet sich durch ihre volle Blütenpracht aus. Diese ist ab Mai rosa, im Herbst verfärben sich die Blätter rötlichgelb.

Im Abschnitt zwischen Hinrichshof und der Landstraße L24 ist noch Platz für weitere etwa 100 Kirschbäume, die in den kommenden Jahren sukzessive vom Landkreis gepflanzt werden.

Die Gesamtkosten für die Beräumung, Aufarbeitung und Neupflanzung beliefen sich auf etwas mehr als 440.000 Euro.

Bild oben: Entlang der Landstraße sind neue Kirschbäume gepflanzt worden.
Bild im Text: So sah es an der Landstraße vor dem Sturm aus.
Bild unten: Nach dem schweren Sturm im Jahr 2021

Fotos: Landkreis MSE und Gemeinde Kieve

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