Land investiert mehr in die Schulen

2. Januar 2017

In Mecklenburg-Vorpommern sind in den vergangenen zehn Jahren die Ausgaben des Landes pro Schüler an öffentlichen Schulen gestiegen. Im Jahr 2005 gab das Land 3.415 Euro pro Schüler  aus, wie aus einer Übersicht des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur hervorgeht. Im Jahr 2015 waren es 5.808 Euro pro Schüler. Das ist ein Anstieg der Ausgaben von 70 Prozent.

„Das Land hat in den vergangenen Jahren viel in das Bildungssystem investiert“, sagte Bildungsministerin Birgit Hesse. „Die Finanzausstattung ist aber nicht alles. Das Wichtigste bleibt die engagierte Arbeit der Lehrer, die tagtäglich im Unterricht unsere Schüler motivieren. Ihnen gelten mein Respekt und meine Anerkennung. Seit der vergangenen Wahlperiode stellt die Landesregierung pro Jahr zusätzlich 60 Mio. Euro für die Schulen zur Verfügung. Mit diesen Mitteln können wir die Lernbedingungen für Schülerinnen und Schüler und die Arbeitsbedingungen für Lehrerinnen und Lehrer verbessern und mehr Personal beschäftigen“, erläuterte Birgit Hesse.

Die Ausgaben pro Schüler an öffentlichen und freien Schulen lagen im Jahr 2005 bei 3.259 Euro und im Jahr 2015 bei 5.155 Euro. Die Gesamtausgaben für das Schulsystem beliefen sich im Jahr 2005 auf 823 Mio. Euro, im Jahr 2015 lagen sie bei insgesamt 905 Mio. Euro (investive Ausgaben, Personal und freie Schulen). Zuweisungen an kommunale Schulträger für Schulbaumaßnahmen aus anderen Förderprogrammen sind darin nicht enthalten. Freie Schulen haben im Jahr 2005 Zuwendungen des Landes in Höhe von 37 Mio. Euro erhalten, im Jahr 2015 waren es 84 Mio. Euro.


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