Wie man sich frische Milch vom Bauern aus dem Automaten „zieht“

23. April 2017

Frische Milch direkt vom Bauernhof? Dafür muss man nicht mehr unbedingt aufs Dorf fahren. In Röbel, Waren und Wittstock stehen in drei Supermärkten jetzt ganz besondere Automaten und die „spucken“ Frischmilch aus.

Der Milchviehbetrieb Van der Ham aus Bollewick ist Vorreiter und bietet seine Milch im Nahkauf Röbel, im EDEKA-Markt in der Teterower Straße in Waren sowie bei REWE in Wittstock an.

Das Prinzip ist so einfach wie genial: Entweder, die Kunden bringen selbst ein passendes Gefäss mit oder sie „ziehen sich“ eine Flasche aus dem Automaten. Dann den Deckel ab, Geld einwerfen, ein Knöpfchen drücken und schon läuft die frische Milch. Das macht schon beim Zugucken Spaß – vor allem natürlich den Kindern.

„Wir haben unseren Automaten jetzt etwa eine Woche in Betrieb, und die Resonanz ist wirklich enorm“, berichtet der Warener Einzelhandelskaufmann Ingolf Schubert. „Kein Wunder, man schmeckt den Unterschied einfach“, ergänzt er.

Die Milch wird auf dem Bauernhof in Bollewick kurz auf etwa 72 Grad pasteurisiert, um Keime abzutöten. Sie ist dann etwa sechs Tage haltbar. Die Flasche kann wiederverwendet werden, sollte aber bei mindestens 72 Grad ausgespült werden.


Eine Antwort zu “Wie man sich frische Milch vom Bauern aus dem Automaten „zieht“”

  1. Sylvia Lausch sagt:

    Finde ich sehr gut, und schmeckt! Das schönste der Bauer bekommt das Geld, oder?