100 Puten tot: Ermittlungen gegen „Tierbefreier“

25. April 2022

Die Polizei im benachbarten Nordbrandenburg ermittelt nach einer sogenannten „Tierbefreiung“.  Infolge einer solchen Aktion sind im Kreis Ostprignitz-Ruppin zwischen Neuruppin und Kyritz am Freitag 100 Tiere gestorben. Wie ein Polizeisprecher „Wir sind Müritzer“ sagte, sind Unbekannte in der Nacht zu Freitag in das Betriebsgelände eingebrochen, haben mindestens eine Seitentür der Mastanlage geöffnet und die etwa 800 dort gehaltenen Tiere animiert, ins Freie zu laufen. Die Puten liefen zwar weg, konnten mit der neuen Situation auch nicht klarkommen. Sie mussten von Mitarbeitern wieder eingefangen und in ihre Stallanlage  gebracht werden. Diesen Stress überlebte ein Achtel der Truthähne oder Truthühner nicht.
Der Sachschaden wurde auf etwa 5000 Euro geschätzt. Die Suche nach den unbekannten Tätern und sogenannten Tierschützern sei bisher erfolglos geblieben.


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