Menschen in MV sparen im Jahr rund 1400 Euro

24. Juni 2021

Die privaten Haushalte Mecklenburg-Vorpommerns konsumierten im Jahr 2019   94,9 Prozent ihres verfügbaren Einkommens (Bundesdurchschnitt: 91,7 Prozent), das waren je Einwohner durchschnittlich 19 627 Euro. Das ergibt sich aus den Berechnungen zum aktuellen privaten Verbrauch der privaten Haushalte des Arbeitskreises Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder, dem auch das Statistische Amt Mecklenburg-Vorpommern angehört.
Private Haushalte Mecklenburg-Vorpommerns gaben im Jahr 2019 insgesamt 31 578 Millionen Euro ihres verfügbaren Einkommens (33 258 Millionen Euro) für den privaten Konsum aus, das waren 4,5 Prozent mehr als im Vorjahr (Deutschland: + 2,9 Prozent).

In Mecklenburg-Vorpommern wurden 2019 im Durchschnitt 19 627 Euro je Einwohner privat konsumiert, 869 Euro mehr als im Vorjahr. Das waren zugleich 90,3 Prozent des Bundesdurchschnitts. Im Bundesdurchschnitt betrugen die privaten Konsumausgaben je Einwohner 21 745 Euro (572 Euro mehr als 2018). Mecklenburg-Vorpommern hatte 2019 von allen Ländern den drittniedrigsten privaten Konsum je Einwohner.

Der nicht privat konsumierte Teil des verfügbaren Einkommens konnte von den privaten Haushalten gespart werden. Das Sparen schließt hierbei aber die Zunahme betrieblicher Versorgungsansprüche mit ein. Die Sparquote betrug 2019 im Land 6,7 Prozent, im Bundesdurchschnitt waren es 10,9 Prozent.  Gespart wurden 2019 somit in Mecklenburg-Vorpommern je Einwohner durchschnittlich 1 403 Euro, 33 Euro mehr als im Vorjahr. Je Einwohner war das der zweitniedrigste Sparbetrag aller Länder. Im Bundesdurchschnitt sparte jeder Einwohner 2 651 Euro. In Mecklenburg-Vorpommern erreichte folglich das Sparen je Einwohner 2019 nur 52,9 Prozent des Bundesdurchschnitts (2018: 52,7 Prozent).


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