Wo sind die Steuern am höchsten und am niedrigsten

6. Juli 2021

In welcher Kommune Deutschlands Unternehmen den höchsten Gewerbesteuerhebesatz zahlen müssen und wo für Landwirte oder Hauseigentümer die Grundsteuerhebesätze am niedrigsten sind, kann ab sofort kostenfrei im Internet abgerufen werden.  Wie das Statistische Amt Mecklenburg-Vorpommern mitteilt, beinhaltet die Gemeinschaftsveröffentlichung der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder für alle 10 797 deutschen Kommunen Angaben zu den Hebesätzen der Grundsteuer A (für land- und forstwirtschaftlich genutzte Flächen), der Grundsteuer B (für sonstige Grundstücke) und der Gewerbesteuer im Jahr 2020.

Bei den 726 Städten und Gemeinden in Mecklenburg-Vorpommern reichte die Spannweite bei der Grundsteuer A von 200 Prozent (zehn Gemeinden) bis 900 Prozent in den Gemeinden Hülsenburg, Kirch Jesar, Pritzier und Warlitz (alle Landkreis Ludwigslust-Parchim).

Bei der Grundsteuer B wurde in 30 Gemeinden der niedrigste Hebesatz von 300 Prozent festgesetzt. Den höchsten Hebesatz bei der Grundsteuer B meldete Wackerow nahe der Universitäts- und Hansestadt Greifswald mit 700 Prozent. Die Gewerbesteuer lag in Schönbeck im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte mit 220 Prozent am niedrigsten und in der Hanse- und Universitätsstadt Rostock mit 465 Prozent am höchsten.

Die Gemeinschaftsveröffentlichung kann unter den Statistikportalen auf der Internetseite des Statistischen Amtes Mecklenburg-Vorpommern www.laiv-mv.de/Statistik/ oder unter www.statistikportal.de/de/veroeffentlichungen/hebesaetze-der-realsteuern-deutschland kostenlos abgerufen werden.


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