Die Ermittlungen gegen den 46 Jahre alten Mann aus Kargow, der Kinder mehrfach sexuell missbraucht haben soll, (WsM berichtete) dauern weiter an. Wie eine Sprecherin des Polizeipräsidiums auf Nachfrage von „Wir sind Müritzer“ erklärte, sollen die ersten Fälle in Kürze an die Staatsanwaltschaft übergeben werden. Unabhängig davon laufen die Ermittlungen weiter.
Der Mann, der bis vor kurzem für das DRK Mecklenburgische Seenplatte unter anderem Schwimmkurse gegeben und bei der DRK-Wasserwacht gearbeitet hat sowie auch viele Jahre bis zum Bekanntwerden der Vorwürfe freier Mitarbeiter des „Nordkurier“ war, hat sich laut Polizei bislang nicht geäußert, sondern lässt sich anwaltlich vertreten. Die Schilderungen der betroffenen Kindern dagegen sollen nach WsM-Informationen schrecklich sein.
Nach Informationen von „Wir sind Müritzer“ soll der 46-Jährige verschiedene Jungs im privaten Umfeld mehrfach und über Jahre sexuell missbraucht haben. Die Polizei überprüft deshalb jetzt auch zahlreiche Schwimmkurse der vergangenen Jahre.
Die betroffenen Kinder wurden und werden durch Spezialisten der Kriminalpolizei verhört und erhalten auch psychologische Hilfe.
Zahlreiche Müritzer haben in den vergangenen Wochen nachgefragt, warum der 46-Jährige, der in der Müritz-Region kein Unbekannter und selbst Vater eines Jungen ist, nach wie vor auf freiem Fuß ist. Eine eindeutige Antwort gibt es dazu von der Polizei bislang nicht. Nur so viel: „Es besteht wohl keine Fluchtgefahr“. Nach Meinung von Angehörigen der Betroffenen aber sehr wohl Wiederholungsgefahr.
Sollten sich die Vorwürfe in einer Gerichtsverhandlung bestätigen, droht dem Kargower nach Ansicht von spezialisierten Anwälten, die „Wir sind Müritzer“ dazu befragt hat, eine mehrjährige Haftstrafe.
Wie fühlen sich wohl betroffene Kinder, die sich jemandem anvertrauen? Die sicherlich vom Täter in irgendeiner Weise bedroht wurden… Und dann sehen sie, dass nichts passiert, wenn sie die Wahrheit erzählen. Darf man also alles machen als erwachsener Mensch? Ist also alles normal? Wie fühlen sich die Eltern? Hilflos, wütend?! Sie werden ihre Kinder vielleicht nicht mehr irgendwo hin lassen; keine Freizeitaktivitäten, damit nichts passiert. Denn es passiert ungestraft.
Es ist nicht zu verstehen. Schon allein die Tatsache das erst noch nach weiteren Fällen gesucht werden muss…. ein einziges Kind ist schon zu viel!!! Es ist ein Kind!
Ja ein Kind reicht schon um diesen Menschen wegzusperren.
Wer gab ihm das Recht so etwas schreckliches zu tun?
Wer verdammt noch mal?
Die Kinder sind ein Leben lang gestraft und der Täter lebt lustig und frei weiter.
Was für eine Ungerechtigkeit.
Bitte tut was, dass auch er die gerechte Strafe bekommt.
Der Täter wird dann später Gelegenheit haben, im Bau „mit den großen Jungs zu spielen“. Die erwarten ihn da bestimmt schon ungeduldig. Was macht schon ein bisschen „gesiebte Luft“, wenn so tolle Freunde auf ihn warten, nicht wahr? Soviel zum Thema Wut.
Vermutlich haben einige Menschen eine dunkle Seite. Aber muss ein Mensch, der so etwas Scheußliches in sich hat, dieses Scheußliche auch in die Welt lassen?? Es ist nicht zu verstehen.