Am morgigen Sonnabend, 13. November, sind Stephan Rätsch, Puppenspieler aus Passentin, und Lukas Storch, Organist und Kantor der Stadtkirche Neustrelitz, ab 17 Uhr in der Georgenkirche Waren zu Gast. Ein besonderer Gedankenaustausch zu „Zeit und Ewigkeit“ erwartet die Konzertbesucher.
Enjott Schneider´s Orgelsinfonie Nr. 7 „Von Ewigkeit zu Ewigkeit“ wird von den Szenen des Märchens „Die Eintagsfliege“erweitert.
Die Orgelsinfonie basiert auf Elementen der Minimal Music, die Enjott Schneider (*1950) mit der Tradition der europäischen Orgelkomposition verbindet. Im 1. Satz „In principio“ – Im Anfang – erzählt fließendes Grummeln von uralten Anfängen. Periodisches und nicht fassbares Kreisen bestimmt den 2. Satz – „Zeit der Sterne“. Nach dem 3. Satz „Zeit des Menschen“, einem Valse triste, durchbrochen von fast humoristischer Hektik, schließt die Sinfonie im 4. Satz mit einer Art „Amen!“. Schneider resümiert: „Es ist alles gut so, wir begreifen die Zeitläufe eh nicht.“
„Die Eintagsfliege“ – ein Spiel für dünnhäutige Figuren aus Draht und Papier, frei nach einem Märchen von Manfred Kyber – lebt für einen Morgen, einen Mittag, einen Abend – dann kommt die Nacht. Beäugt wird sie von Frosch, Ameise und Käfer.
Der Eintritt ist frei, eine Spende am Ausgang erbeten.


								
								




								
								

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