So viele Neuinfektionen in MV wie noch nie an einem Tag

Der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte bleibt auf der risikogewichteten Corona-Karte bei der Warnstufe “orange”. Bleibt das drei Tage so, gilt die 2-G-Regel. Die Inzidenz an der Mecklenburgischen Seenplatte ging leicht von 229,8 auf 227,1 zurück. Der Hospitalisierungs-Wert stieg von 6,2 auf 7,0, die ITS-Auslastung ist mit 17,5 Prozent die höchste in Mecklenburg-Vorpommern.  Der Landkreis meldet heute 117 Neuinfektionen und keinen neuen Todesfall.

Die Hospitalisierung in ganz Mecklenburg-Vorpommern wird heute mit 5,6 angegeben (gestern 4,8). Die Inzidenz des Landes sinkt von 207,8 auf 193,8. Das Land Mecklenburg-Vorpommern meldet heute mit  774 Neuinfektionen – so viele wie noch nie – und drei neue Todesfälle.

Landesweit müssen derzeit 218 Menschen in Krankenhäusern behandelt werden, 55 von ihnen auf einer Intensivstation.

Sollte die Mecklenburgische Seenplatte “orange” bleiben, gilt wie gesagt 2G. Das bedeutet, dass nur noch Geimpfte und Genesene Zutritt zu bestimmten Freizeitstätten bekommen. Dazu gehören laut Ministerpräsidentin Manuela Schwesig die Innenbereiche von Restaurants, Theatern, Kinos, Museen, Schwimmbäder und Fitness-Center. Mitarbeiter in 2G-Bereichen, die nicht geimpft sind, müssten dann täglich einen Corona-Test machen. Veranstaltungen dürfen bei Stufe ‘Orange’ nur noch mit maximal 1250 Teilnehmern stattfinden. Für Zuschauer beim Profi-Sport gelte dann ebenso 2G wie für Sportler und Zuschauer im Amateursport.

Ausgenommen von 2G sind nach den Worten der Ministerpräsidentin Kinder unter zwölf Jahren – für sie gibt es bisher keine Impfung. 12- bis unter 18-Jährige sind bis Jahresende ausgenommen. Kinder und Jugendliche von 7 bis zur Grenze von 18 Jahren müssten aber einen tagesaktuellen Test vorlegen, ebenso Erwachsene, die sich nicht impfen lassen können.