Polizisten befreien Schafe und reparieren Zaun
Vor wenigen Tagen waren sie Pferdeflüsterer und retteten ein Pferd von den Gleisen (WsM berichtete), jetzt bewiesen sich die Demminer Polizisten als Schäfer: Den Herrentag hat ein Schaf zwischen Ganschendorf und Gatschow nämlich für einen Ausflug genutzt. Das spazierende Tier an der Straße kam jemandem komisch vor – er rief die Polizei. Die Beamten aus dem Demminer Revier fanden das Schaf und brachten es zur Herde zurück. Auf dem Gelände sahen sie ein weiteres Schaf. Es hatte sich im Weidezaun verfangen. Der Zaun war kaputt. Die Polizisten befreiten erst das Tier und hatten nun zwei Schafe, die zur Herde auf die Weide zurückgebracht werden mussten. Als das erledigt war, haben sie auch noch schnell den Zaun repariert: Absperrung heil, Tiere wieder da, Einsatz beendet.
Fotos: Polizei
Es mögen manche von unseren Ordnungshütern halten, was sie wollen. Dass diese aber nötig und wichtig sind, zeigen die steigenden Zwischen- und Ausfälle, von denen wir täglich in den Nachrichten erfahren und in den Zeitungen lesen. Von den Unfällen auf den Straßen ganz zu schweigen. Dass diese Berufsgruppe zunehmend in den Fokus von Menschen gerät, die sich eventuell gegängelt oder bevormundet fühlen, ist mindestens besorgniserregend. Manche Maßnahmen der Polizei werden als Willkür empfunden. Sicher gibt es auch solche Fälle.
Doch solange ein vernünftiges gesellschaftliches Zusammenleben nicht an allen Stellen möglich ist, muss es ein regulierendes Gremium geben. Ja, das hört sich bestimmt ziemlich steil an.
Ich habe die Polizei zwar auch „schmerzhaft“ erleben müssen, doch letzten Endes war es mein eigenes Verschulden. Überwiegend waren die Begegnungen mit der Administrative positiv. Der Beitrag zeigt wieder einmal, dass sich die Damen und Herren der Polizei auch um andere Dinge kümmern als Strafmandate zu verteilen oder gewaltbereite Mitmenschen in die Schranken zu weisen…