Wir haben es bereits Anfang des Jahres berichtet, jetzt hat die Geschäftsführung von Smurfit Kappa die Mitglieder des Stadtentwicklungsausschusses über die konkreten Pläne für den Standort Waren, die zum Teil auch schon umgesetzt werden, informiert: Rund 14 Millionen Euro investiert das Unternehmen, das in Waren nach wie vor einfach nur Wellpappenwerk genannt wird. Ein klares Bekenntnis zum Standort. Die neue, etwa 10 000 Quadratmeter große Lagerhalle, soll bereits im Januar fertig sein, wie Geschäftsführer Ralf Rogge gestern gegenüber „Wir sind Müritzer“ erklärte.
Smurfit Kappa ist einer der weltweit führenden Anbieter von papierbasierten Verpackungslösungen mit rund 46.000 Mitarbeitern an mehr als 350 Produktionsstandorten in 35 Ländern und einem Umsatz von 9,0 Milliarden Euro im Jahr 2019. Es gibt Niederlassungen in 23 Ländern in Europa und 12 Ländern in Amerika. In Waren, so Ralf Rogge (Foto), sind derzeit 190 Mitarbeiter beschäftigt, wenn alle Investitionen abgeschlossen sind, sollen es mehr als 200 sein.
Die neue Lagerhalle und die neue Verarbeitungsanlagen sorgen natürlich auch für mehr Produktion. Dabei setzt Smurfit schon seit vielen Jahren auf Nachhaltigkeit und ist für seine Verpackungen auch bereits mehrfach ausgezeichnet worden.
Das Werk in Waren sieht Ralf Rogge, der als Regionalchef Ost nicht nur für Waren, sondern auch für die Werke in Delitzsch und Herzberg verantwortlich ist, für die Zukunft bestens aufgestellt. Das fast 130 000 Quadratmeter große Areal biete noch viel Platz für weitere Investitionen, und die seien sogar schon angedacht. Doch zunächst soll die 14-Millionen-Investition in dieser „aufregenden Zeit“ gut über die Bühne gebracht werden.
Das Unternehmen Smurfit Kappa ist aus dem „Wellenpappenwerk“ Waren hervorgegangen und hat in Waren eine lange Tradition. Viele Jahre lang hat das Wellpappenwerk den Warenern Konzerte mit Ost-Bands am Hafen spendiert.










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