Prozess: Priborner soll seine Frau erstickt haben
Am Landgericht Neubrandenburg beginnt am 14. Juni der Prozess gegen einen 65 Jahre alten Mann aus Priborn. Dabei handelt es sich um jenen Mann, in dessen Haus es im Dezember eine Explosion gegeben hat. Rettungskräfte fanden im Innern des Hauses die Ehefrau des 65-Jährigen, die Staatsanwaltschaft wirft ihm jetzt Totschlag vor. Der Mann aus Priborn soll am 6. Dezember seine Ehefrau durch Bedecken von Mund und Nase mit seinen Händen im Schlafzimmer des gemeinsam bewohnten Hauses erstickt haben. Dann soll er eine Gasflasche in das Schlafzimmer gebracht, Fenster und Türen mit Stoff abgedichtet und mittels einer Kerze eine Gasexplosion verursacht haben. Infolge der Explosion erlitt der Angeklagte Verbrennungen 2. und 3. Grades. Der 65-Jährige befindet sich aufgrund eines Haftbefehls des Amtsgerichts Waren in Untersuchungshaft. Das Landgericht hat zunächst sechs Verhandlungstage angesetzt. Auf Totschlag steht eine Freiheitsstrafe von mindestens fünf Jahren.