23 % aller Sterbefälle in MV sind Folge einer Krebserkrankung

2. Februar 2024

Im Jahr 2022 sind 5.806 Personen (3.327 Männer und 2.479 Frauen) aus Mecklenburg-Vorpommern an den Folgen einer Krebserkrankung gestorben. Wie das Statistische Amt Mecklenburg-Vorpommern anlässlich des Weltkrebstages am 4. Februar mitteilt, waren bösartige Neubildungen damit für etwa 22,9 Prozent der insgesamt 25.377 Sterbefälle im Land verantwortlich.

Die häufigsten zum Tode führenden Krebserkrankungen waren bei den Männern Lungen- und Bronchialkrebs (697 Sterbefälle), Prostatakrebs (390 Sterbefälle) sowie Pankreaskrebs (263 Sterbefälle). Krebsbedingte Todesfälle von Frauen aus Mecklenburg-Vorpommern waren im Jahr 2022 besonders häufig auf Brustkrebs (387 Sterbefälle), Lungen- und Bronchialkrebs (364 Sterbefälle) sowie Pankreaskrebs (251 Sterbefälle) zurückzuführen.

Die Zahl der jährlich an einer Krebserkrankung gestorbenen Personen in Mecklenburg-Vorpommern hat in den vergangenen zehn Jahren um 15,9 Prozent zugenommen (2012: 5.009 krebsbedingte Todesfälle). Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko an Krebs zu erkranken. So war mehr als jede bzw. jeder zweite Krebstote (52,3 Prozent) im Jahr 2022 über 75 Jahre alt. 

Der Weltkrebstag wurde 2006 mit dem Ziel ins Leben gerufen, die Vorbeugung, Erforschung und Behandlung von Krebserkrankungen ins öffentliche Bewusstsein zu rücken. Er wird jedes Jahr am 4. Februar begangen. 


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