Sie ist wichtig für Waren, aber auch ordentlich in die Jahre gekommen – die Turnhalle in der Hans-Beimler-Straße. Deshalb haben Waren Stadtvertreter im Herbst beschlossen, sie zu sanieren. Gut eine Million Euro soll das Vorhaben kosten. Doch dieser Plan steht jetzt schon wieder auf der Kippe. Denn die Sanierung wird nach dem Willen der Stadtvertreter nur begonnen, wenn 45 Prozent als Fördermittel kommen. Aufgrund des Haushalts-Desasters der Berliner Ampel-Regierung ist diese Förderung jetzt allerdings fraglich. Bürgermeister Norbert Möller hat die Hoffnung auf das Geld aber noch nicht aufgegeben.
„Der erforderliche geänderte Bundeshaushalt soll ja erst im Februar beschlossen werden. Aktuell ist er in den Beratungen in den Ausschüssen. Erst nach dem Beschluss dazu erhalten wir verbindliche Informationen“, so der Bürgermeister auf Nachfrage von „Wir sind Müritzer“.
Die Fördermittel sollen aus dem Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ kommen. Dabei geht es vorrangig auch um eine bessere Energie-Effizenz.
Die Stadt Waren hat die vollständige energetische Sanierung – Dach, Fassade, Heizung, Böden, Beleuchtung, Fenster, Türen – der Turnhalle in der Hans-Beimler-Straße geplant.
Die letzte Sanierung der Turnhalle fand im Jahr 1998 statt. Die Außenhülle der Sporthalle wurde allerdings noch nie vollständig energetisch saniert. Die Sporthalle soll nach der Sanierung vorwiegend für den Schulsport sowie Schulveranstaltungen genutzt werden. Weiterhin steht die Turnhalle den ortsansässigen Vereinen zur Verfügung. Durch die zentrale Lage der Turnhalle in Waren-West kann sie in Notlagen für die Bevölkerung im Winter auch als Wärmeinsel oder im Sommer als Kühlraum genutzt werden.
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