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60 Prozent weniger Energieverbrauch im Müritzeum

Das Müritzeum in Waren verzeichnet beeindruckende Erfolge bei der Reduzierung seines Energieverbrauchs: Über 60 Prozent Energie ist in den letzten Jahren ohne große Investitionen eingespart worden. Mit gezielten bzw. durchdachten Maßnahmen hat das NaturErlebnisZentrum in puncto energieeffizienter Betrieb damit neue Maßstäbe gesetzt.

Als ein bekanntes Naturerlebniszentrum in Norddeutschland bietet das Müritzeum in zwei Ausstellungshäusern auf rund 2.300 m² spannende Ausstellungen zur heimischen Natur- und Tierwelt der Mecklenburgischen Seenplatte. Das Haus der 1000 Seen dominiert dabei mit seiner imposanten Architektur als modernes Gebäude, gegenüber dem historischen Gebäude, dem Haus der Sammlungen, das bereits seit 1929 die Naturhistorischen Sammlungen beherbergt.
Ein Highlight ist die umfangreiche Aquarienlandschaft. Es gibt 25 Becken mit ca. 200.000 Litern Wasser, in denen etwa 50 Fischarten, Krebse und andere Wasserbewohner zu entdecken sind. Besonders die Aquarienlandschaft mit ihren konstanten 19 Grad Umgebungstemperatur, die optimal für die Pflege der Tier- und Pflanzenwelt ist, stellt hohe Anforderungen an den Energiehaushalt des Müritzeums.

Um das Energiesparpotential zu ermitteln, lud das NaturErlebnisZentrum Ralf Stüber, einen technischen Berater der Landesenergie- und Klimaschutzagentur Mecklenburg-Vorpommern (LEKA M-V) ein. Stüber staunte während des Besuchs nicht schlecht, was dem Technik-Team des Müritzeums bereits durch die Umsetzung relativ einfacher Maßnahmen selbst gelungen ist.

So führten einfache, aber wirkungsvolle Anpassungen an der vorhandenen Haustechnik zu beeindruckenden Ergebnissen: Der Gasverbrauch im Haus der 1000 Seen konnte von 42.782 m³ im Jahr 2019 auf 17.487 m³ im Jahr 2023 gesenkt werden – eine Ersparnis von knapp 60 Prozent. Im Haus der Sammlungen senkte sich der Verbrauch von 13.478 m³ im Jahr 2018 auf 10.868 m³ in 2023. Dies entspricht immerhin einer Ersparnis von 20 Prozent. Ein einflussreicher Faktor ist in diesem Gebäude vor allem die Beachtung der richtigen Lagerbedingungen für die Naturhistorischen Landessammlungen für Mecklenburg-Vorpommern.
Der technische Leiter des Müritzeums Andreas Krüger erläutert: „Die große Herausforderung besteht grundsätzlich darin, die von der Geschäftsführung vorgegebene Balance zwischen maximalem Einsparpotenzial, bei gleichzeitigem Wohlbefinden der Gäste, des Tierbestandes und des Personals sowie dem Einhalten kuratorischer Rahmenbedingungen für das naturhistorische Sammlungsgut in der Ausstellung und in den Magazinen zu finden. Dies gelang vor allem durch das Anpassen der Heizzeiten an die Öffnungszeiten. Außerdem haben wir die Vorlauftemperaturen optimiert, nicht benötigte Heizkreise (Heizkörper) abgeschaltet sowie stattdessen gradgenau über die Lüftungsanlage beheizt. Allein diese Maßnahmen erzielten die größten Einsparungen. Aber auch zahlreiche kleine Maßnahmen, wie beispielsweise die Verkürzung der Öffnungsintervalle von automatisierten Ausgangstüren, das konsequente Geschlossenhalten der Türen in den Gängen, Büros und Arbeitsräumen sowie deren gezielte Belüftung trugen erfolgreich dazu bei.“

Weitere Maßnahmen geplant

Neben der Optimierung der Heizanlage wurden auch weitere technische Maßnahmen umgesetzt, wie der Wechsel zur energiesparenden LED-Beleuchtung in Teilen der beiden Ausstellungshäuser. Die Einsparungen im historischen „Haus der Sammlungen“ waren dabei immens – von 2017 mit 28.374 kW/h auf 13.296 kW/h in 2023. Somit konnte der Stromverbrauch hier um knapp 55  Prozent reduziert werden.

Der Energiebedarf und der Energiefluss werden im Müritzeum digital aufgezeichnet und täglich durch die technischen Mitarbeiter geprüft. Über die Gebäudetechnik können somit alle Einstellmöglichkeiten wie Nutzungszeiten, Heizkurven und Temperaturen individuell justiert und optimiert werden. Krüger betont, dass hierbei viele dieser Maßnahmen nicht auf kostspieligen Investitionen beruhen: „Regelmäßige Wartungen, technische Anpassungen und die Optimierung der Betriebsabläufe führten zu diesen signifikanten Einsparungen. Und die vielen kleinen Details summieren sich dann schnell zu beachtlichen Einsparungen.“

Gemeinsam mit der LEKA M-V wurden Potentiale für weitere Energieeinsparungen benannt, die in Zukunft noch umgesetzt werden sollen. Dabei stehen unter anderem programmierbare Thermostate für die Büroräume und ein weiterer sukzessiver Austausch der Beleuchtung von Halogen auf LED im Haus der 1000 Seen im Fokus.

Im Rahmen von MVeffizient, einem Angebot der LEKA M-V, wurde das Müritzeum als Best Practice Beispiel für den effizienten Umgang mit Energie, herausgestellt. Dem NaturErlebnisZentrum wurde im Ratgeber-Heft sowie auf der Website der LEKA ein Beitrag gewidmet und kann somit anderen Unternehmen als Orientierung dienen, wie Energie- und Kosteneinsparungen in der Praxis umgesetzt werden können. Den Beitrag kann man hier nachlesen: bit.ly/mueritzeum_energie.

Foto oben: Mirko Runge
Foto im Text: Blick in die Lüftungszentrale des Müritzeums

2 Gedanken zu „60 Prozent weniger Energieverbrauch im Müritzeum“

  1. Wie hoch war den die Investionsumme anteilig Föderung und Eigenfinanzierung , Kostengegenübergestellung von 2017zu 2023 ??,

  2. Als die Planung des Müritzeums begann, wurde schriftlich ein erläuterter Vorschlag zur Wärmeversorgung des Müritzeums mittels Wärmepumpe eingebracht. Ganze Hochhauskomplexe wurden zu der Zeit schon mit Wärmepumpe ausgerüstet, die Bedingungen am Standort des Müritzeum sind mehr als ideal. Mehrere Brunnen zur Grundwasserabsenkung in der Bauphase waren gebaut worden, die man als Saug- und Schluckbrunnen hätte nutzen können oder der Herrensee hätte eine ideale Quelle für einen Entzugskollektor hergegeben. Durch Zufall wurde das Empfehlungsschreiben zum Einsatz einer dementsprechenden Wärmepumpe tief in der Schublade eines Herrn Seidel gefunden und so wurden andere Tatsachen geschaffen.

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