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Alkoholsucht im Job: Leichter Anstieg in der Corona-Krise

Für sie spielt die Fastenzeit keine Rolle, sie können einfach nicht verzichten: Immer mehr Beschäftigte in Mecklenburg-Vorpommern sind alkoholsüchtig – mit weitreichenden Folgen für Gesundheit, Privatleben, Job und Wirtschaft. Laut Daten der KKH Kaufmännische Krankenkasse ist die Zahl der Berufstätigen mit exzessivem Alkoholkonsum im Nordosten von 2011 auf 2021 um knapp 53 Prozent gestiegen. Das bundesweite Mittel liegt bei rund 32 Prozent. Den größten Anstieg verzeichnet die KKH mit rund 91 Prozent in Sachsen-Anhalt, den geringsten mit knapp fünf Prozent in Hessen.

Die Corona-Krise scheint sich mit Blick auf den exzessiven Alkoholkonsum in MV aber noch nicht so stark auszuwirken wie in vielen anderen Bundesländern. Hier verzeichnet die KKH vom Vor-Corona-Jahr 2019 auf das Jahr 2021 nur einen leichten Anstieg von 4,5 Prozent. Der Bundesdurchschnitt liegt bei rund vier Prozent. An der Spitze liegt Sachsen-Anhalt mit plus 18 Prozent. Schlusslicht ist Hessen mit knapp minus fünf Prozent. Zuletzt diagnostizierten Ärzte bei insgesamt 1,8 Prozent der Berufstätigen in Mecklenburg-Vorpommern einen exzessiven Alkoholkonsum. Dazu zählen neben dem Rauschtrinken auch Abhängigkeit, Entzugserscheinungen und psychische Verhaltensstörungen aufgrund von Alkohol. Der Anteil der Männer ist dabei dreieinhalbmal so hoch wie der der Frauen.

Wer ständig Alkohol konsumiert, gefährdet nicht nur seine Gesundheit, sondern stellt auch ein Risiko für Unternehmen und Kollegen dar. Oft entwickeln Süchtige weitere Krankheiten und fallen dadurch einmal mehr bei der Arbeit aus. Sie haben häufiger Arbeitsunfälle als gesunde Kollegen, sind deutlich weniger leistungsfähig und machen mehr Fehler. Darüber hinaus leidet auch das Arbeitsklima unter dem Konsum von Alkohol. Skepsis, Misstrauen und Konflikte sind die Folge.

Michael Falkenstein, KKH-Experte für Suchtfragen: „Die Gefahren durch Alkohol werden oft unterschätzt und erst dann als Problem wahrgenommen, wenn die Grenze zu Missbrauch und Abhängigkeit bereits überschritten ist.“ Hinzu kommt, dass die meisten viel zu spät Hilfe suchen, denn die Scham ist groß. So sind die erhobenen Daten auch nur die Spitze des Eisbergs, die Dunkelziffer dafür umso höher. Falkenstein empfiehlt Mitarbeitern, die Alkoholprobleme bei Kollegen beobachten, sich an die nächsthöhere Führungskraft oder auch den Betriebsarzt des Unternehmens zu wenden: „Keinesfalls sollten problematischer Konsum gedeckt und die Auswirkungen durch andere ausgeglichen werden“, betont der Experte.

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