Alle Werke von Werner Schinko bei Kunstauktion in Neubrandenburg versteigert

7. März 2017

Die Bilder des Grafikers Werner Schinko aus Röbel haben sich bei der Neubrandenburger Kunstauktion am Wochenende als sehr begehrt erwiesen. „Wir haben alle sechs Arbeiten an die Bieter gebracht“, sagte Kurator Raimund Hoffmann am Montag zu „Wir sind Müritzer“.

Die Arbeiten, darunter „Brüderlein und Schwesterlein“, „Hans im Glück“, der „Wächterkranich“ oder „Nanu“, haben bei Mindestgeboten zwischen 70 und 140 Euro letztendlich Preise von 100 bis 150 Euro erzielt.

Es war bereits das zweite Mal, dass Arbeiten des weit über die MüritzRegion bekannten Künstlers Schinko in Neubrandenburg unter den Hammer kamen.

Insgesamt wurden 75 Malereien, Drucke und Skulpturen angeboten, von denen etwa 50 einen Käufer fanden. Mit 15 000 Euro wurde eine Rekord-Gesamtsumme eingenommen, erläuterte Auktionssprecher Ingmar Nehls.

„Wir waren erstaunt, dass vor allem Plastiken von Dorothea und Uwe Maroske aus Lichtenberg bei Neustrelitz und Julia Schleicher aus Halle so gefragt waren“, sagte Hoffmann. Bevorzugtes Thema der Bildhauer: „Frauen-Akte zum Thema Beinrasur oder andere Hygiene“, erklärte Hoffmann.

Auch Grafiken von Armin Mueller-Stahl wurden versteigert. Teuerstes Stück war eine großformatige Raster-Arbeit von Gerd Frick auch Neubrandenburg: Der Farbdruck „Raster chamios“ erhielt für 900 Euro einen neuen Eigentümer.

Die Neubrandenburger Auktion soll vorrangig einheimischen Künstler helfen.


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