Anhaltende Hitzewelle – das brauchen jetzt unsere Katzen

4. August 2018

In der Sonne räkeln, die Beine von sich strecken und genießen – Katzen lieben den Sommer. Doch die anhaltende Hitze ist auch unseren Stubentigern zu viel.
Katzen können nur bedingt Schwitzen oder gar Hecheln wie ein Hund. Bei warmen Temperaturen um die 30°C werden sie deutlich träge und vermeiden zu viel Bewegung. Doch auch bei minimaler Aktivität ist den Tieren zu warm; bei zu viel Sonneneinstrahlung droht ihnen sogar ein Hitzeschock.
Die Tierschutzstiftung VIER PFOTEN, die auch den Bärenwald Müritz betreibt, gibt Tipps, wie Sie Ihrer Katze durch die heiße Jahreszeit helfen können.

Als Katzenbesitzer kann man viel unternehmen, damit es den Tieren besser geht.

Regelmäßiges Bürsten
„Katzen mit viel Fell sollten regelmäßig gebürstet werden, damit die wärmende Unterwolle entfernt wird. Die meisten Tiere mögen dieses Ritual und regelmäßiges Bürsten bringt den Tieren nicht nur Abkühlung, es stärkt auch die Bindung zwischen Mensch und Tier“, sagt Sarah Ross, Heimtierexpertin bei VIER PFOTEN.

Wasser – auch für Katzen unerlässlich
Besonders wichtig: Auch Katzen müssen bei hohen Temperaturen ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen. „Mit einem Trinkbrunnen oder einem leicht geöffneten Wasserhahn lassen sich die Tiere gerne zum Trinken animieren, denn Katzen lieben fließendes Wasser. Manche Katzen spielen bei heißen Temperaturen auch gerne im kühlen Nass. Am besten eignet sich eine flache Schale mit kleinen Bällen und Wasser befüllt zum Spielen. Die Pfötchen werden beim Spiel abgekühlt und die nassen Pfoten trocken zu lecken, bringt Flüssigkeit in den Katzenkörper“, empfiehlt die Heimtierexpertin.

… und mehrere kleine Portionen füttern
Bei heißem Wetter sollten Katzen ausschließlich mit Nassfutter gefüttert werden. „Trockenfutter entzieht dem Körper schnell zu viel Feuchtigkeit. Die Mahlzeiten sollten möglichst in mehreren kleinen Portionen über den Tag verteilt werden. Dies gilt übrigens nicht nur für den Sommer, sondern ist das ganze Jahr über die gesündere Fütterungsmethode. Sie entspricht dem natürlichen Verhalten der Katze, die bei der Jagd nach Kleinsäugern mehrere Portionen am Tag zu sich nimmt“, rät Sarah Ross.

Vorsicht: Sonnenbrandgefahr


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