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Anteil der Hochqualifizierten in M-V deutlich gestiegen

In Mecklenburg-Vorpommern hat sich der Anteil der Hochqualifizierten an der Bevölkerung ab 15 Jahren in der Zeit von 2001 bis 2022 um ein Drittel erhöht. Wie das Statistische Amt Mecklenburg-Vorpommern mitteilt, ist in diesem Betrachtungszeitraum die Zahl der Hochqualifizierten von 329 000 auf 422 900 bzw. ihr Anteil von 22,9 auf 30,4 Prozent gestiegen. Das ist leicht über dem Bundesdurchschnitt von 30,1 Prozent. Dabei ist bei den Frauen ein stärkerer Anstieg zu verzeichnen als bei den Männern – mit dem Resultat, dass es seit 2011 mehr hochqualifizierte Frauen in M-V gibt als hochqualifizierte Männer. So waren im Jahr 2022 insgesamt 54,3 Prozent aller Hochqualifizierten weiblich (2001: 46,1 Prozent) und 45,7 Prozent männlich (2001: 53,9 Prozent). 

Der Anstieg der Hochqualifizierten an der Bevölkerung insgesamt geht vor allem auf die Zunahme von akademischen Abschlüssen in der Bevölkerung zurück. Während die Zahl der Personen mit Fachschulabschlüssen im Land um 7 200 zunahm (3,7 Prozent), stieg die Zahl der Akademikerinnen und Akademiker um 86 700 (92,3 Prozent). Der Akademikeranteil in der Bevölkerung im Jahr 2022 lag damit bei 15,7 Prozent (2001: 9,1 Prozent). Dabei nahm der Anteil von Frauen mit einem akademischen Abschluss sogar um 121,1 Prozent zu und stieg auf 15,6 Prozent, der der Männer stieg um 40,1 Prozent auf 15,7 Prozent. 

Im Deutschland-Vergleich hatten 2022 die Menschen in Mecklenburg-Vorpommern mit 14,8 Prozent häufiger einen Fachschulabschluss als die Menschen im Bundesgebiet (10,5 Prozent). Auf der anderen Seite ist der Anteil der Akademikerinnen und Akademiker in M-V mit 15,7 Prozent niedriger als im Bundesdurchschnitt (19,7 Prozent). Vor allem die Männer in Mecklenburg-Vorpommern verfügten mit 15,7 Prozent deutlich seltener über einen akademischen Abschluss als im bundesdeutschen Durchschnitt, der bei 21,1 Prozent lag. Auffällig ist, dass im bundesweiten Durchschnitt Frauen seltener einen akademischen Abschluss hatten als Männer, während in Mecklenburg-Vorpommern nahezu gleich viele Frauen und Männer über einen akademischen Abschluss verfügten. 

Als hochqualifiziert gelten Personen, die einen sogenannten tertiären Bildungsabschluss besitzen, also einen Fachschulabschluss (Meister), einen Fachhochschul- bzw. Universitätsabschluss oder eine erworbene Forschungsqualifikation (z. B. Promotion) und somit ihr Bildungsstand der ISCED-Stufe (International Standard Classification of Education) 5 oder höher entspricht. 

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