Auch ohne WM-Fieber viele Sportmöglichkeiten im Land

8. Dezember 2022

In Mecklenburg-Vorpommern hat es das beliebte Public Viewing mit zahlreichen Sportfreunden während der Fußball-WM kaum gegeben. Die Anmeldungen der großen Veranstalter blieben diesmal aus und auch viele Gastronomen verzichteten auf das gemeinsame Sporterlebnis. Doch für Fans ist es möglich, die Spiele online zu verfolgen und sogar darauf zu wetten, was offenbar auch ausgiebig genutzt wird. Dabei ist es häufig möglich, bei Wettanbietern mit PayPal einzuzahlen, was besonders schnell und zuverlässig ist. Was aber, wenn man sich nicht für die Fußball-WM interessiert und lieber auf andere Sportarten ausweichen möchte?

Wenn man das Event nicht verfolgen möchte, sondern lieber selbst tätig werden möchte, gibt es in Mecklenburg-Vorpommern zahlreiche Angebote. Wir zeigen hier die tollen Sportangebote in der Region auf.

Fitness in Mecklenburg-Vorpommern

Schon immer wurde in Mecklenburg-Vorpommern in der Freizeit, Fitness und Bewegung groß geschrieben. Das zeigen auch die Zahlen an Sportvereinen. Fast 2.000 Sportvereine und zusätzlich 46 Sportverbände gibt es im Land. Noch heute sind mehr als 15 Prozent der Bevölkerung Mitglied in einem Sportverein oder Verband, dies sind nach eigenen Angaben mehr als 250.000 Mitglieder.

Aber nicht nur der Breitensport spielt hier eine Rolle, auch der Spitzensport wird immer beliebter. Wer sich für den Spitzensport interessiert, findet das ganze Jahr über zahlreiche Veranstaltungen. Hier sollte für jeden Geschmack etwas dabei sein. Dazu gehören insbesondere das Segeln bei der Warnemünder Woche, der internationale Springertag in Rostock, der Ironman 70.3 oder das Springreiten in Redefin. Diese Ereignisse ziehen Spitzensportler aus der ganzen Welt nach Mecklenburg-Vorpommern.

Mit dabei sind aber auch nationale Sportler, die sich bei den Wettkämpfen behaupten und erfolgreich sind. Dazu zählen beispielsweise Martina Strutz (Leichtathletik), Andre Greipel (Radrennen) oder das Schweriner Volleyballteam der Damen. Auch der Dachverband der Behinderten- und Rehasportvereine ist sehr aktiv und konnte einige Athletinnen und Athleten nach Tokio schicken. Gleich in sieben Sportarten waren diese dort vertreten.

Der Landessportbund ruft jedes Jahr zur Wahl der Sportlerin, des Sportlers und des Teams auf. Diese Wahl erfreut sich großer Beliebtheit und auch Sportler und Sportlerinnen aus Sportarten, die vielleicht nicht überall bekannt sind, werden hier geehrt. Wer auf der Suche nach einer neuen Sportart ist, der sollte sich dies unbedingt einmal anschauen und die Wahlen verfolgen.

Trendsport ist eine Sportart, die derzeit voll im Trend liegt. Damit wendete man sich von den traditionellen Sportarten ab. Diese Sportarten sind aber häufig nur Modeerscheinungen, die nur wenige Jahre Bestand haben. Viele davon stammen aus den USA.

Extremsportarten hingegen finden ihre Motivation auf physischer und physischer Ebene. Zahlreiche Sportarten werden hier extrem betrieben und oft überschätzen sich die Anwender in ihren Fähigkeiten. Als Extremsportarten gelten unter anderem Base Jumping oder Freeclimbing.

Oft werden diese Sportarten als Funsport bezeichnet und von den Verbänden nicht ernst genommen. Zudem handelt es sich meistens um eine Einzelsportart. Aber auch diese Art wird in Mecklenburg-Vorpommern angeboten und findet zahlreiche Anhänger.

Training auf dem Wasser

Wer auf der Suche nach einem Ganzkörper-Workout ist, der sollte sich einmal Stand-up-Paddling anschauen. Diese Sportart gibt es schon viele Jahre und erfreut sich wachsender Beliebtheit. Die seit einigen Jahren beliebte Sportart stammt aus Hawaii und wird auch an der Küste von Mecklenburg-Vorpommern gerne betrieben. Der Trendsport kann bei Wellengang, aber auch bei ruhigem Gewässer betrieben werden.

Als fortgeschrittener Sportler kann man auf der Ostsee den Sport ausüben, als Neuling oder Anfänger können ruhige Gewässer aufgesucht werden. Auch Urlauber lieben diese Freizeitaktivität. Die schönsten Reviere und Schulen findet man auf der surfmap, die man in den Surfschulen oder Kurverwaltungen findet. Wer sich mit anderen Sportlern in dieser Sportart messen möchte, der besucht ganz einfach das Surf- und Musikfestival „Zuparken“ bei Kühlungsborn in Kägsdorf.

Training in der Höhe

Wer keine Wasserratte ist, aber trotzdem neue Herausforderungen sucht, der ist vielleicht beim Bouldern genau richtig. Schon bevor es bei Olympia vertreten war, war es in Mecklenburg-Vorpommern zu finden. Diese Sportart kann drinnen und draußen ausgeübt werden und ist damit wetterunabhängig. In Greifswald gibt es hierzu eine eigene Halle und auch Nichtmitglieder können es hier einmal versuchen.

Boxen für Frauen und Männer

Zahlreiche Trainingseinrichtungen ermöglichen dem geneigten Sportler, in Mecklenburg-Vorpommern diese Sportart auszuüben. Der Boxverband des Landes ist erfolgreich bei Olympia und erhält regelmäßig Auszeichnungen und Anerkennungen für den Bundesstützpunkt-Nachwuchs.

Ziel ist es, talentierten Nachwuchsathleten die optimalen Trainingsbedingungen zu bieten. Aber auch Freizeitsportler können sich hier körperlich betätigen.

Fazit: Mecklenburg-Vorpommern bietet tolle Möglichkeiten

Wenn es um Freizeit- und Spitzensport geht, bietet Mecklenburg-Vorpommern zahlreiche Möglichkeiten aktiv zu werden. Hier sollte jeder Sportler das passende Angebot, fernab von der Fußball-WM finden können. Über 1.500 km Küsten und mehr als 2.000 Seen halten alles bereit, was sich ein Wassersportler nur wünschen kann. Strecken zum Wandern oder Radfahren fehlen natürlich auch nicht.

Aber das ist noch längst nicht alles. 17 hochwertige Golfanlagen runden das Angebot ab, und wer es etwas ruhiger angehen möchte, der versucht sein Glück beim Angeln. Das ist auf der Ostsee oder an einer der zahlreichen Seen möglich. Wer sich also in Mecklenburg-Vorpommern körperlich betätigen möchte, der findet in der Region ein großes Angebot mit den unterschiedlichsten Sportarten vor.

Egal, für welche Sportart man sich am Ende entscheidet, für das körperliche Wohl ist alles besser, als vor dem TV die WM zu verfolgen. Und wer nicht auf Fußball verzichten möchte, der kann sich bei einem der zahlreichen Fußballvereine anmelden. Vielleicht wird auf diese Weise sogar ein neuer Bundesligaspieler geboren.

Foto: https://unsplash.com/photos/wy_L8W0zcpI


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