Audi nach Verfolgungsjagd in Mirow gestoppt
Nach einer Verfolgungsjagd in der letzten Nacht, an der auch Röbeler Polizisten beteiligt waren, konnten die Beamten den flüchtenden Audi in Mirow stellen. Der Fahrer hatte Drogen im Blut.
Polizisten war der Audi in Neubrandenburg aufgefallen, weil er deutlich zu schnell fuhr. Deshalb wollten sie ihn stoppen und machten das mit dem Halte- und Sondersignal deutlich.
Das ignorierte der Fahrer aber und gab stattdessen noch mehr Gas. Kurzzeitig verloren die Polizisten den Wagen, der in Richtung Neustrelitz fuhr, aus den Augen.
Doch durch das Zusammenwirken der Beamten aus Neubrandenburg, Neustrelitz und Röbel konnte der Audi schließlich in Mirow gestoppt werden. Der 31-Jährige Fahrer hatte einem ersten Test zufolge Drogen intus, sein 23 Jahre alter Beifahrer Alkohol. Der Fahrer musste mit zur Blutentnahme.
Der Beifahrer verweigerte den Beamten gegenüber. Angaben zu seiner Person, so dass er vor Ort nach Ausweisdokumenten durchsucht wurde. Dabei fanden die Polizisten geringe Mengen Betäubungsmittel auf. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,19 Promille.
Der Beifahrer versuchte im Anschluss, zu flüchten, was aber misslang. Er wurde in Gewahrsam genommen. Dagegen wehrte er sich und leistete Widerstand, weshalb er mit einfacher körperlicher Gewalt zu Boden gebracht werden musste. Beim Anlegen der Handfesseln kniff er einem Beamten in den Oberschenkel und biss ihm in die Hand. Der Beamte blieb unverletzt.
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Neubrandenburg erfolgte auch bei dem Beifahrer eine Blutprobenentnahme. Er blieb die Nacht über in Gewahrsam.