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Bahnausbau: Gutachter empfiehlt 80 km/h-Variante

Auf dieses Ergebnis haben viele gehofft: Die Länder Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern haben gemeinsam ein Gutachten in Auftrag gegeben, das die Potenziale auf den Bahnstrecken zwischen Neustadt (Dosse), Kyritz, Pritzwalk und Güstrow (RB 73/74) und zwischen Parchim, Malchow und Waren/Müritz („Mecklenburgische Südbahn“) untersucht. Inhalt war die Frage der Verbesserung der Attraktivität und der Reaktivierung der Bahnverbindungen zwischen den beiden Ländern. Das Ergebnis ist positiv, da ein Nutzen-Kosten-Verhältnis (NKV) von über 1,0 ermittelt wurde.

Verkehrsminister Detlef Tabbert (Brandenburg): „Die Bahn­verbindung ist von hoher Bedeutung für die gesamte Region im Nordwesten von Brandenburg und den Süden von Meck­lenburg-Vorpommern. Untersucht wurden zwei Varianten, die Ertüchtigung auf 160 km/h und auf 80 km/h. Im Ergebnis sind beide Varianten positiv, wobei die Ertüchtigung auf 80 km/h wesentlich wirtschaftlicher ist. Ich freue mich sehr über dieses Ergebnis und darüber, dass wir gemeinsam mit Mecklenburg-Vorpommern ein so tragfähiges Konzept entwickeln konnten. Dieses zeigt, dass wir für beide Länder einen guten und zukunftsfähigen Weg gefunden haben. Wir setzen uns gemeinsam für den Erhalt und die Weiterentwicklung der Verbindungen ein und wollen erreichen, dass sich der Bund an den Sanierungs- und Reaktivierungskosten beteiligt, wobei mit einem Nutzen-Kosten-Verhältnis von über eins nun die grundsätzlichen Voraussetzungen vorliegen.“ 

Verkehrsminister Wolfgang Blank (Mecklenburg-Vorpom­mern): „Das Gutachten ist die Grundlage für die nächsten Schritte auf dem Weg. Angesichts der hohen Kosten ist klar, dass auch die von den Gutachtern empfohlene Variante mit 80 km/h nur mit Unterstützung des Bundes und mit einer Aufstockung der Regionalisierungsmittel denkbar ist. Dafür werben wir und prüfen, wie die Finanzierung dargestellt werden kann.“ 

Von den Gutachtern wurden zwei Varianten betrachtet, der Ausbau der Strecken auf 160 km/h und der Ausbau auf 80 km/h. Die Gutachter empfehlen die Weiterbetrachtung der Variante 80 km/h, da diese wesentlich kostengünstiger ist und ein Nutzen-Kosten-Verhältnis von 1,46 aufweist, während bei der Variante auf 160 km/h das Nutzen-Kosten-Verhältnis lediglich bei 1,15 liegt.

Die Länder Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern prüfen nun die weiteren Schritte zur Realisierung der Variante 80 km/h für die beiden untersuchten Strecken. Hierfür ist zunächst die Finanzierung der notwendigen Planungs­leistungen sowie der jeweiligen Landesanteile für die Bau­finanzierung zu klären.

Für die langfristige finanzielle Absicherung des Betriebs der Bahnstrecke wäre eine deutliche Erhöhung der für den Schienenpersonennahverkehr zur Verfügung stehenden Mittel notwendig. Die Länder Brandenburg und Mecklenburg-Vor­pommern werden sich weiter für die notwendige Aufstockung und Dynamisierung der Regionalisierungsmittel durch den Bund einsetzen. Die Kosten für die weitere Planung des Aus­baus der Strecken ist von den Ländern zu finanzieren. Von den Baukosten könnten vom Bund maximal 75 Prozent über­nommen werden.

Als Voraussetzung für die Generalsanierung der Strecke zwischen Berlin und Hamburg wurde die Strecke zwischen Pritzwalk und Neustadt (Dosse) bereits durchgehend auf 80 km/h ausgebaut, um die Materialtransporte abzusichern. Dieser Ausbau ist nach Abschluss der Generalsanierung weiter nutzbar.

6 Gedanken zu „Bahnausbau: Gutachter empfiehlt 80 km/h-Variante“

  1. ist damit der urlauberzug gemeint der 2 Monate im Jahr Fahrt und das auch noch zu Zeiten die für Pendler einfach nur lächerlich sind. sollen sie machen ist ja wieder Geld da. wir sind nur Statisten die Schauspieler sitzen woanders

  2. Nick, das Kosten-Nutzen-Verhältnis beinhaltet auch die Einnahmen. Die positiven Zahlen sind nur mit einem Stundentakt machbar. Beim Zweistundentakt geht das Verhältnis ins Negative. Gut, wenn dafür Geld da ist, denn es geht um die Investition in die Anlagen. Lesen, denken, mit Wissen abgleichen, Schlüsse ziehen, mit dem Tun der Akteure vergleichen. Ohne Wissen geht auch, kommt ups, wer hätte es geahnt, Gemotze raus. Das ist lächerlich. Zurück zum Thema: Durch die Fahrkarten und Regionalisierungsmittel kommt erst später etwas zurück und bei richtigen Zahlen alles. Für alle Wunschverbindungen mangelte es an den Regionalisierungsmitteln, die beim Nahverkehr völlig normalen Zuschüsse. Deshalb wurden die Verbindungen, weitab von der Landeshauptstadt und Rostock gestrichen. Ob es später wieder auch dafür reicht? Wissen wir nicht und betrogen wurden wir damit schon genug. Grüße an Herrn Pegel. Nun staune ich nicht schlecht, denn in der Vergangenheit hatte man sich auch seitens des Betreibers immer um schlechte Zahlen bemührt, alle zusammen den Fahrplan absichtlich unmöglich gestaltet, um die Strecken, politischer und unternehmerischer Wille, dicht zu machen. Aber ganz traue ich dem Braten jetzt auch nicht. Mal sehen. Als Statist fühle ich mich nicht und ein Schauspieler bin ich weder beruflich, noch im Umgang mit Anderen, aber mein persönlicher Einflluss ist so groß, wie Ihrer. Unterschiedliche Selbstwahrnehmung.

  3. Setzt man die Worte „Bahn“ und „Gutachter“ zusammen, entsteht das Wort „Katastrophe „.
    Mehr ist nicht zu sagen. Siehe aktuelle Entlassung des Bahn Chefs wegen Unfähigkeit.
    PS.: Übrigens das Wort „Manager“ kommt aus dem indianischen und bedeutet.: „Korrupter Idiot“ !!!
    Und davon hatte die Bahn in den letzten Jahren Dutzende, Mehdorn, Grube …….

  4. Sorry, aber diese Entscheidung ist überhaupt nicht nachvollziehbar. Mit 80 km/h schafft man so gut wie keine Verkehrsverlagerung von der Straße auf die Schiene und dann drohen diese Strecken wieder in der Bedeutungslosigkeit zu verschwinden.
    Es wird doch niemand von Berlin nach Rostock über Neustadt (Dosse) dann fahren weil der Weg über Neubrandenburg viel schneller ist. Ebenso wird mit so einem Mini-Ausbau keine Umleitungsstrecke für Güter- und Fernverkehr geschaffen.

    Die 160 km/h-Variante ist doch auch wirtschaftlich, sie hat im Gegensatz zu 80 km/h einen wirklich wirksamen Nutzen da sie andere Strecken und Züge entlastet und sorgt dank konkurrenzfähiger Fahrzeiten auch für weniger Staus.

  5. @ Michael Kerschl 15. August 2025 um 16:17 Uhr
    „ Es wird doch niemand von Berlin nach Rostock über Neustadt (Dosse) dann fahren weil der Weg über Neubrandenburg viel schneller ist. Ebenso wird mit so einem Mini-Ausbau keine Umleitungsstrecke für Güter- und Fernverkehr geschaffen.“
    Es geht nicht um die Leute, die vom Anfangs- bis Endbahnhof einer Zuglinie fahren, sondern um die Erschließung der Fläche und Querverbindungen auf den Unterwegshalten.
    Beispiel: Von Pritzwalk nach Meyenburg fahren viele Richtung Plau am See, jetzt eben mit der Buslinie 735 der LVP parallel zur Bahnstrecke. Der Zug fährt am Wochende ja auch weiter von Meyenburg nach Plau am See und braucht auf dieser Nebenbahn nicht länger als der Bus. Und das, obwohl der Zug (hier ja eigentlich eine moderne Ferkeltaxe) sehr oft vor ungesicherten Bahnübergängen abbremsen muss. Auf dieser Strecke kann die 80 km/h Variante bei Ausbau der Sicherungstechnik schon schneller als der Bus sein, vielleicht auch gleichschnell wie PKW.
    Ein Güterzug ist mit 80 km/h ist sowieso schneller als LKW bei der Streckendurchschnittsgeschwindigkeit. Die Bahnstrecke von Neustadt über Pritzwalk nach Güstrow war zu Reichsbahnzeiten eine bedeutende Güterentlastungsstrecke für die überlastete Hauptmagistrale Berlin Richtung Norden und Richtung Hamburg. Als leistungsfähige Nebenbahn mit Hauptbahncharakter kann dies auch wieder so werden. Der Beweis läuft derzeit während der Generalsanierung der Hamburger Bahn, wo der Gütertransport jetzt wieder über diese Strecke geführt wird.

  6. @toberg
    Es mag sein, dass 80 km/h auf bestimmten Abschnitten gegenüber heute eine Verbesserung ist. Und ja, es geht dabei vor allem auch um die Erschließung in der Fläche. Aber für längere Abschnitte sind 80 km/h einfach zu niedrig.
    Zwischen Plau am See und Rostock z. B. steht die Bahnstrecke in Konkurrenz mit der A19. Bei 80km/h wird doch niemand statt wie bisher das Auto in den Zug umsteigen.

    Und Fahrgäste von Berlin nach Rostock sollte man zwingend mitberücksichtigen. Jeder sieht doch, wie voll der RE 5 zwischen Berlin und Rostock über Neustrelitz sind. Mit der 160-Variante könnte man eine ähnlich schnelle Strecke schaffen und damit den RE 5 entlasten.

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