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Bahnhof: Kein Licht am Ende des (häßlichen) Tunnels in Sicht

Da ist guter Rat teuer: Was die Umgestaltung des alten Bahnhofstunnels in Waren angeht, hängt die Stadt seit einigen Monaten wieder in der Luft. Zwar hatten die Stadtvertreter  eine Variante beschlossen, doch die gefiel einer der vielen Bahngesellschaften nicht. Deshalb wurden jetzt zwei neue Varianten präsentiert, die zum einen aber mehr kosten und zum anderen auch mehr Zeit verschlingen. Heißt: Der häßliche Tunnel, der eine Riesen-Hürde für Behinderte ist, wird wohl noch längere Zeit so bleiben.

Zur Erinnerung: Die Bahn wollte für Warens Bahnhof eine Brücken-Fahrstuhl-Anlage, die Stadt favorisierte dagegen eine Rampenlösung. Man fand einen Kompromiss, eine Kombination aus beiden Varianten. Und die heißt: Fahrstuhl an der Teterower Straße und eine Rampe zum Bahnhofsvorplatz.

Das Eisenbahnbundesamt meint nun, dass die von Warens Stadtvertretern beschlossenen Variante nicht 100prozentig zu den Regelungen der Bahn passe, also nicht abnahmefähig sei. Auch verschiedene Gespräche, so Bauamtsleiter Ingo Dann, haben nichts gebracht.

Und so wurden durch ein Ingenieurbüro zwei neue Varianten erarbeitet und dabei die beanstandeten technologischen Punkte berücksichtigt.

Die jetzt vorgestellten Varianten könnten der Bahngesellschaft gefallen, haben aber Vor- und Nachteile. Vor allem Variante 2 mehr Nachteile, denn dafür müsste womöglich unter anderem eine große Gasleitung verlegt werden, und das ist nicht nur extrem teuer, sondern auch aufwändig.

Fest steht auf jeden Fall: Die Intervention der Bahn kostet. Statt 2,5 Millionen jetzt mindestens 3,3 Millionen. Und auch wenn eine erhöhte Förderung in Aussicht gestellt wird bleibt die Stadt nach Auskunft von Bauamtsleiter Ingo Dann mit zusätzlichen 500 000 Euro also ingesamt 1,5 Millionen Euro „hängen“.

Klar, dass die Mitglieder des Stadtentwicklungsausschusses da ziemlich sauer reagierten, vor allem Alt-Politiker Jürgen Seidel (CDU) schimpfte auf die Bahn und sprach von Schadenersatz.

Wie auch immer: Um endlich eine barrierefreie Lösung für den Bahnhof zu realisieren muss die Stadt erneut mit der Bahn reden und dann einen Lösungsvorschlag präsentieren.

Foto unten: Karsten Preuß von der Planungsgesellschaft präsentiert den Mitgliedern des Stadtentwicklungsausschusses die neuen Tunnel-Varianten

 

2 Gedanken zu „Bahnhof: Kein Licht am Ende des (häßlichen) Tunnels in Sicht“

  1. Wenn ich den Text richtig verstehe:

    Wieso schimpft Herr Seidel auf die „Bahn“ (gemeint ist hier wahrscheinlich die Deutsche Bahn)????
    „Bahngesellschaften“ sind ODEG, Deutsche Bahn, Connex etc.
    Das „Eisenbahnbundesamt“ ist keine „Bahngesellschaft“ sondern eine „Bundesbehörde“.
    Behörde!!!
    Da muss man sich alles genehmigen lassen. Wenn ich ein Haus bauen will, muss ich auch zur Stadtverwaltung und dort schriftlich meine Ideen absegnen lassen.

    Die Stadtverwaltung hätte sich vielleicht ja mal mit dem Eisenbahnbundesamt vorher kurzschließen können, ob ihre so tolle Ideen denn überhaupt legal zu verwirklichen sind. Bevor man diese beschließt.

    Schuldiger ist doch hier die Stadt und deren Projektleiter.

    Für mich klingt es jetzt wieder wie so oft:
    Damit ein Projekt durchgewunken wird, werden Varianten gewählt die auf dem Papier billiger sind, dann aber nachträglich teurer werden.
    Und schwupps, kaum ist das Projekt beschlossen, fällt den Projektleitern auf, dass man „hier und da“ ja noch „Anpassungen“ vornehmen muss. Natürlich waren diese nicht vorher abzusehen….. Die Bauingenieure haben ihr Diplom wohl auch alle beim Lotto gewonnen oder wie soll ich das deuten?
    Selbstverständlich werden diese Bauvorhaben nie günstiger sondern immer teurer.

    Das muss man sich mal vorstellen:

    Die Deutsche Bahn will der Stadt eine Fahrstuhllösung schenken. Und die Stadt entscheidet sich für eine Lösung, die jetzt nicht 1.000.000 Euro sondern 1.500.000 Euro kostet. Und im Jugendzentrum fehlen Erzieher….

  2. Die Stadt fordert Schadensersatz von Bahn?
    Zur Erinnerung, die Brücken-Fahrstuhl-Anlage wäre kostenlos für die Stadt Waren!
    1,5 Mio. Euro für das „ästhetische Empfinden“ der Stadtvertreter!
    Klasse, dass es eine Stadt gibt, die sich das leisten kann!

Die Kommentare sind geschlossen.

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