Bank-Azubis begeistern mit Baumpflanz-Aktion
Von wegen, die Jugend von heute denkt nur an sich: Die Azubis der Commerzbank haben gestern Nachmittag an der Warener Arche Schule sehr eindrucksvoll bewiesen, dass es eben nicht so ist. Sie haben nicht nur einen bunten Nachmittag für die Mädchen und Jungen organisiert, sondern gemeinsam mit ihnen auch einen Apfelbaum gepflanzt.
„Wir möchten, dass die Kinder sehen, wie Leben entsteht. Wie ein Baum gepflanzt wird, gepflegt werden muss, damit er sich entwickelt und vor allem, damit man seine Früchte auch ernten kann“, erzählt die Warener Auszubildende Michelle Bruhn aus Waren.
Gemeinsam mit ihren Azubi-Kolleginnen Susen Nitz, Teelko Reuter und Sophia Wünsche hat sie den gestrigen Nachmittag komplett selbst organisiert. Dazu gehörte auch, Sponsoren zu suchen. Unterstützt wurden sie von Jannys Eis, den Mecklenburger Backstuben und dem Gartencenter Bergmann.
„Wir Azubis wollten irgendein schönes Projekt auf die Beine stellen. Schnell hatten wir die Idee, eine Schule zu unterstützen. Und da die Schulleiterin Manuela Bielke mal meine Lehrerin war, habe ich sie einfach angesprochen und gefragt, ob wir das an der Arche-Schule machen können. Frau Bielke war gleich Feuer und Flamme“, erzählt Michelle Bruhn. Gesagt getan: Die Arche-Kids haben jetzt nicht nur einen weiteren Baum im Garten, sondern feierten auch ein schönes kleines Frühlingsfest, zu dem sich auch einige Eltern dazu gesellten.
Schulleiterin Manuela Bielke musste allerdings zunächst schuften. Gemeinsam mit Michelle Bruhn galt es, das Loch für den Baum auszuheben. Aber die „Chefin“ konnte sich auf ihre Kids verlassen, die sie ganz schnell mit ihren Schaufeln unterstützten.
Begeistert zeigte sich auch Knut Heineken, der die Warener Filiale der Commerzbank leitet. „Toll, was die jungen Leute hier auf die Beine gestellt haben. Wir engagieren uns ja auch seit sehr vielen Jahren im Müritz-Nationalpark und finanzieren hier beispielsweise Praktikanten. Und da passt dieses Projekt natürlich sehr gut zu uns“, so Filialleiter Heineken gegenüber „Wir sind Müritzer“.